THOR – EIN HAMMERMÄSSIGES ABENTEUER

THOR – EIN HAMMERMÄSSIGES ABENTEUER“ von Oskar Jonasson, Gunnar Karlsson, Toby Genkel (Island/D/Irland 2011; 85 Minuten; Start D: 11.04.2013); natürlich kennen wir auch bei uns diesen legendären Kraftkerl. Schließlich fand ER im US-Blockbuster „The Avengers“ Aufnahme. Chris Hemsworth verkörperte darin den nordischen Donnerhall und –gott. DER hier nun animiert auftritt. Dabei ist er hier eigentlich ein zwar großer, aber mehr gutherziger Tollpatsch und No-Held, der mit seiner irdischen Mutter in einem nordischen Dorf als Schmied lebt. Was ihm überhaupt keinen Spaß bereitet. Er will Abenteuer erleben. „Was machen“. Da aber sein außerirdischer Erzeuger Odin in Walhalla an ihm kein Interesse zeigt, muss der Zufall einschreiten: In „Gestalt“ eines sprechenden Hammers, der einfach so vom Himmel fällt. Natürlich ahnt Thor zunächst nichts davon, dass dieser Hammer, richtig eingesetzt, eine Wunderwaffe ist. Bedeutet. Was die raffinierte Unterweltfrau Hel auf den Begehrlichkeitsplan ruft. Und Thor endlich auf und in die richtige Spur bringt. Will er doch nicht nur dem göttlichen Papa, sondern inzwischen auch dem kessen Girlie Edda imponieren. Donnerkeil noch mal.

Ein hübscher Trick-Spaß. Aus der Island-Ecke. Und sogar in 3 D! Der sich erst gar nicht verkrampft bemüht, auch „so zu sein“ wie DIE teuren Animationsspektakel aus den großen US-Animationsfabriken, sondern mit unkonventionellem Charme-Personal, verschmitzten Ironie-Juxereien sowie hübschen Running -Gags (weil ein Zwerg immer ein Elf vorgibt zu sein). Mit dem „Hit“, natürlich, dem sprechenden Hammer. Auf DEN muss man erst mal kommen…

DIESER „Thor“-Film taugt gut und gerne als phantasievolles schelmisches Familienprogramm. Für kleine wie große Kinderaugen – ein sagen-haftes Vergnügen (= 3 PÖNIs).

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