![https://www.imdb.com/title/tt6574886/](https://i0.wp.com/poenack.de/wp-content/uploads/2017/03/MV5BYTQ4MmEwZmYtMmM5Ni00MGE2LWIyOTctM2I1ZjdlMmRjZjMxXkEyXkFqcGdeQXVyNzMzOTQzOTk@._V1_UY268_CR50182268_AL_.jpg?resize=182%2C268&ssl=1)
Quelle: IMDb
PÖNIs: (1/5)
Die Schweizer durften im ARD-„Tatort“ 1013 ermitteln. Unter dem Titel „Kriegssplitter“ wurde ein gut gemeintes, aber viel zu öde zubereitetes Thema angegangen.
In Luzern: Kriegsverbrechen und Kriegsverbrecher. Aus dem Tschetschenien-Krieg. Die Opfer-Kinder von gestern rechnen heute ab. Inszenatorisch zieht sich die auch nicht sehr deutlich formulierte Handlung hin, mit Personen, die wenig wirklich identifizierbar erscheinen. Das Polizisten-Paar – gespielt von Stefan Gubser als Reto Flückiger & Delia Mayer als Liz Ritschard – reißt in seiner Bedächtigkeits-Mentalität auch nicht gerade aus dem Sessel. Ihr Vorgesetzter, dieser graue wie sarkastische Krawatten-Schlaks, macht da kurz weit mehr her. Na ja, und dass Reto eine Affäre mit einer verheirateten Frau hat und deshalb in ihrem Stunden-Hotel alles Kriminalistische beginnt, ist auch im Grunde egal.
Der zweite verschenkte „Tatort“-Sonntag hintereinander. Nun macht mal hinne, wir wir in Berlin sagen: Eine sich steigernde Ungeduld nach „was Spannungs-Besserem“ macht sich bemerkbar. Hallo ARD: Wie lasch geht ihr eigentlich mit diesem Qualitäts-Produkt mehr und mehr um… (= 1 PÖNI).