PÖNIs: (1/5)
Seit vielen Jahren zählen SIE zu den „Tatort„-Stammes-Anführern – die Münsteraner Frank Thiel (AXEL PRAHL) und Prof. Karl-Friedrich Boerne (JAN JOSEF LIEFERS). Zuletzt aber sorgten sie für schwache Fälle und schwindenden Humor. „Magicmom“ war am 5. März vorigen Jahres jedenfalls ein ziemlicher Flop (s. TV-KRITIK / 1 PÖNI). Und danach wurde es mit „Der Mann, der aus dem Dschungel fiel“ – am 10. Dezember 2023 – noch abartiger (s. TV-KRITIK / 0 PÖNIs). Mal schauen, was „die MÜNSTERANER“ heute so anboten (Drehbuch: Regine Bielefeldt; Regie: Brigitte Maria Bertele).
Also: Nichts Ergiebiges. Beispiel: Wenn Prof. Boerne sich verbal aufplustert, ist quatschiger Krampf zu vernehmen. Ist – beziehungsweise – „lustiger“ Müll zu hören. Münster bleibt auf Possen-Ramsch-Tour. Die Texte klingen nach Ach-herr-je-Blödsinn, und Thiel kriegt sogar mal eins auf den Schädel. Kippt um, um dann sogleich ohne Folgen dem Nonsens zu frönen. Und die politische Krimi-Frage lautet: „Wer wollte die Deutsche Einheit verhindern?“ Ein Skelett findet sich unterm Gartenrasen und klärt auf, und der Pop-Sound – „Beverly Hills Cop“ – bläht dampfig vor sich hin.
Ich habe mich von Münster längst verabschiedet. Heute wieder tierisch, von wegen zwei niedlichen toten Eichhörnchen ( = 1 PÖNI).