PÖNIs: (4/5)
(Fotoquelle: WDR / Valentin Menke)
Ihr „TATORT“-Ruf ist der Beste. Folglich starteten SIE 2023: Max Ballauf (KLAUS J. BEHRENDT) und Freddy Schenk (DIETMR BÄR). Allerdings – gleich vorweg der Abschluss: Hier wurde der Krimi mit reichlich privaten Emotionen gekocht. Während Ballauf weiterhin brav mit Dienstmarke hantiert, schaltet Schenk (wie befangen: „Ich bin die Polizei“) eine Gefühlsstufe ‚rauf. Weil er nun auch seine Tochter Sonja (NATALIE SPINELL) mit der privaten „privaten Dienstbacke“ zu schützen beabsichtigt. Schutzmarkierungen, also „Schutzmaßnahmen“, werden fortan in verschiedene Richtungen gestreut. Während der immer wieder souveräne, Charakter-zuverlässige MANFRED ZAPATKA (Mann, sehe ich DEN gerne „machen“) seinen Milieu-Paten brillant herum-posaunt. Und Freddy öfter ziemlich gebauchklatscht wirkt. Wenn wir nach diesem gestrigen ausrastenden, ekligen, gewalttätigen Feuerwerkssilvester (in Berlin) einmal am nächsten ARD-Abend ‚runterzuschalten bereit sind und sogar den Regen am Filmende atmosphärisch einzubinden verstehen (wie früher, bei den französischen Spannungseinsätzen in der Delon-Umgebung), dann war diese Kölner Neujahrsspannung am 1. Tag des Neuen Jahres durchaus atmosphärisch. Also einnehmend ( = 4 PÖNIs).