PÖNIs: (3/5)
„Du bleibst hier“, hieß davor der Dortmunder Tatort“ vom 15. Januar 2023 (s. TV-KRITIK /4 PÖNIs). Und traf damit das Symbolbild Peter Faber (JÖRG HARTMANN). Der heute zum zweiten Mal ohne die verstorbene Kollegin Martina Bönisch (Anna Schudt) die Ermittlungen aufnahm. Gemeinsam mit Rosa Herzog (STEFANIE REINSPERGER), die während der Abwesenheit von Faber die kommissarische Leitung der Mordkommission übernahm. Und sich Unterstützung von Polizeibeamtin Beate Gräske (SAR ADINA SCHEER) besorgte, denn diese ist eine „Super-Recognizerin“ mit der besonderen Fähigkeit, Gesichter präzise wiederzuerkennen – viel besser als ihre Kollegen/Innen und die Technik es schaffen. Und dies war heute besonders gefragt. Und dann ist da noch Kollege Jan Pawlak (RICK OKON), der um das Sorgerecht für seine kleine Tochter juristisch fightet; dabei gegen die kalte Schwiegermutter antritt. Warum so viel Privates? Weil diese Geschichten von alten Fällen parallel weitererzählt werden. Neben der Einbindung mit dem NEUEN mörderischen Kriminalfall. Wo „Liebe ist Schmerz“ eine maßgebende Rolle spielt. Während Anorak-Faber von der Pause zurück, aber längst noch nicht klar ist. Weil der Schmerz „nach Bönisch“ immer noch mächtig wummert. Fakt: Die Psyche wackelt hier bei allen Beteiligten enorm.
Ein „Tatort“, der Faber in die seelische Veränderung spült. Vor allem seine Krimi-Fans können das mögen. Denn gerade sie wurden enthusiastisch = so wie auch so = angesprochen ( = 3 PÖNIs).