PÖNIs: (3/5)
(Fotoquelle: BR / Peter Nix)
Mit dem Titel verbindet sich der allererste, gleichnamige, großartige Kinofilm mit dem bayerischen Kabarett-Urgestein Gerhard Polt (s. Kino-KRITIK/5 PÖNIs), der – nicht zufällig – am 11.11.1983 in die BRD- Lichtspielhäuser gelangte. Der Zusammenhang zum Heute: auch dieser 89. Kriminalfall der beiden Münchner „Tatort“-Senioren Franz Leitmayr (UDO WACHTVEITL) und Ivo Batic (MIROSLAV NEMEC), die seit 1991 ermitteln, spielt zur Zeit des Faschings. Obwohl der doch, mitten in der Corona-Pandemie, im Winter 2020, eigentlich nicht stattfand. Ebenso eigentümlich – private Kleingeschichten, mit denen eine Kriminalgeschichte verbunden wurde. Wo üble Mafia-Schurken ums Geld fighten. Und schließlich Silke (NINA PROLL) totschlagen. Die „unanständige“ Mutter mit 14jährigem Sohn, die ihr Leben „schräg“ zu sortieren versucht. Was den emotional eingetauchten Ivo Batic mit-nimmt. Dieser „Tatort“ Nummer 1191 lieferte einerseits mal simplen Spannungskuchen, um andererseits auch exzellent-melancholische Feinkost-Torte anzubieten. Irgendwo in der Mitte bewegte sich das kriminelle Faschings-München mit Pausen (= 3 PÖNIs).