TATORT: DIE RACHE AN DER WELT (9.10.2022)

PÖNIs: (2/5)

(Fotoquelle: NDR / Christine Schroeder)

Ihr vorletzter Fall in Göttingen war ein Desaster. Der Norddeutsche „Tatort“ vom 26.12.2021 hieß „Alles kommt zurück“ und präsentierte die Ermittlerin Charlotte Lindholm (MARIA FURTWÄNGLER) in einem fürchterlichen, nur peinlichen Krimi (s. TV-KRITIK /1 PÖNI). Heute Abend trat sie zum 30. ARD-Mal auf, seit 7. April 2002 ist sie dort Krimi-aktiv, in der „Tatort“-Episode 1212. Meistens getrennt von ihrer Kollegin Anais Schmitz (FLORENCE KASUMBA), die „anderweitig“ ermittelt, stochert Charlotte Lindholm teilweise am Rande. Der Legalität. Auf der Suche nach einem Serientriebtäter. Der von den Medien „Der Wikinger“ genannt wird. Als eine Studentin ermordet aufgefunden wird, zerbröselt der Film. In mehrere Fälle. Kommt nach 25 Minuten in eine nur noch unruhige und ziemlich diffuse Stimmung. Zerfleddert gedanklich wie emotional herum. Wirkt und wird bedächtig und bemüht-verkrampft. Tastet sich spannungslos durch ein Drehbuch (von Daniel Nocke), das in sich zerfällt. Im 20. Lindholm-Jahr wäre der Abschied von ihr ein (Zeit-)Gewinn (= 2 PÖNIs).

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