TATORT: DAS KALTE HAUS (6.6.2022)

PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: MDR Hardy Spitz)

Dresden war bislang – mit den Polizistinnen Karin Gorniak (gespielt von KARIN HANCZEWSKI) und Leonie Winkler (= CORNELIA GRÖSCHEL) und ihrem Anführer Peter Michael Schnabel (MARTIN BRAMBACH) – ein mittlerer Spannungsdampf. Zuletzt am 17. Oktober 2021 mit dem Kriminalfall „Unsichtbar“ (s. TV-KRITIK /2 1/2 PÖNIs). Deshalb war die Erwartungshaltung heute, für den „Tatort“ 1203, eher begrenzt. Wenigstens „auszuhalten“? Eindeutige Antwort: JA. Obwohl die Regisseurin vom miesen Bremer „Tatort“ am letzten Sonntag (29.5.) – Anne Zohra Berrached -, auch hier wieder als Co-Autorin (gemeinsam mit Christoph Busche) und Regisseurin den Thriller positionierte. Diesmal aber mit viel saftiger, unterhaltsamer Thriller-Empathie.  „Das ist mein Fall“: Deshalb fiel es eben auch auf, dass heuer auch „die Gorniak“ mit Psychoproblemen aus der Kindheit zu kämpfen hatte und deshalb diesen Psycho-Fall vehement als ihren Fall einnahm. Während Boss Schnabel schon wusste, was los ist: „Scheiß Fall“. Ansonsten besingt Leonard Cohen am Ausgang „Hallelujah“, während wir nach einem ziemlichen Spannungshammer heftig mit-rauschten. Auch – weil „Dresden“ diesmal mit einem grandiosen Psycho-Proll – CHRISTIAN BAYER als Simon Fischer – glänzte. Macht weiter so (= 4 PÖNIs).

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