PÖNIs: (4,5/5)
Ich war, bedauerlicherweise, zwar noch nie in Dortmund, mag diese Stadt aber. Schon seit vielen Jahren/Jahrzehnten, seitdem nämlich dort heimische Fußballer auftrumpften und über ihre dortigen Spiele bundesweit unvergessen wurden (wie Torwart Kwiatkowski; „Aki“ Schmidt; Lothar Emmerich; Frank Mill).
In Sachen „Tatort“-Kommissar ist es ähnlich, denn Hauptkommissar Peter Faber (JÖRG HARTMANN) befindet sich seit 2012 auf dem dortigen Krimi-Acker und ist jetzt wieder Auszeit-zurück im Dienst. „CASH“ heißt sein aktueller Kriminalfall, aber seinen Job als Chef der heimischen Mordkommission ist er erstmal – und weiterhin? – los. Was einen bescheuerten Hass-Staatsanwalt freut. (Aber nichts nützt). Kommissarisch übernimmt Fabers Kollegin Rosa Herzog (bravourös: STEFANIE REINSPERGER) die Leitung. Und leitet. Und wie. Gut. Während der Faber-Kollege Jan Pawlak (RICK OKON) seinen Ausstieg arrangiert. Vieles wird hier angerissen. Faber beginnt sich neu zu arrangieren (und trägt weiterhin seine schmuddelige Jacke), vermisst natürlich weiterhin Bönisch, es ist der 3. Fall nach ihrem Abschied, und man darf gespannt sein, wie Faber „so weitermacht“. Vielleicht übernimmt ER demnächst den Regionalliga-Club TUS Hörde. Und wird nebenbei – Wett-Spieler. JÜRGEN WERNER (Drehbuch) hat reichlich unbearbeitete Drehbuchideen angerissen; die Regie von Sebastian Ko klotzt derweil kernig das Milieu ab. Gedanken sprudeln durchs Revier; es bleibt dabei: TATORT-DORTMUND weiß sich zu behaupten.
Bitte bald weiter DAMIT, denn hier zündelt es kernig ( = 4 1/2 PÖNIs).