DAS STREBEN NACH GLÜCK

DAS STREBEN NACH GLÜCK“ von Gabriele Muccino (USA 2006; 117 Minuten; Start D: 18.01.2007); einem italienischen Filmemacher, dessen Film „Ein letzter Kuss“ 2001 beim „Sundance-Festival“ den „Publikumspreis“ bekam und der hier seinen ersten englischsprachigen Film vorlegt.

Story: Der heute erfolgreiche Finanzmakler Christopher Gardner begann seine Karriere Anfang der 80er Jahre in San Francisco als Obdachloser. Daraus schuf der Neu-Hollywoodianer ein respektables Werk, das ARMUT/soziale Not nicht nur oberflächlich, mal so „im Vorübergehen“, zeigt, sondern das den Geld-Mangel/das Elend TATSÄCHLICH, also nachvollziehbar/schmerzhaft, im Rahmen einer spannenden Menschen-Geschichte beschreibt. Keine simple „American dream“-Chose, „vom Tellerwäscher zum Millionär“, sondern schon spannend wie atmosphärisch tiefergehend und dabei auch eine starke (ebenfalls wahrhaftige) Vater-Sohn-Beziehung beschreibend. Hollywood-Star WILL SMITH („Ali“, „Men In Black“) sorgt dabei – gemeinsam mit seinem erstmals vor der Kamera agierenden „tatsächlichen“ Sohn Jaden – für ebenso intelligente wie ungewohnte „Mainstream“-Töne über den Raubtierkapitalismus in Amerika.

Ungewöhnlich politisches Hollywood-Drama mit Ehrlichkeitsgefühl bzw- -geschmack. Nahegehend (= 3 PÖNIs).

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