SO SIND DIE TAGE UND DER MOND

Der Franzose CLAUDE LELOUCH ist 53 Jahre alt, hat an die 150 Werbe- und Kurzfilme sowie bislang 30 Spielfilme gedreht. Er hat 1967 die “Goldene Palme“ von Cannes für “Ein Mann und eine Frau“ bekommen, wurde mit zwei “Oscars“ prämiert und erhielt insgesamt 42 internationale Preise. Claude Lelouch ist zuständig für das Kino der Gefühle, der Romantik, der Melancholie, des Kitsches. Sein neuester Film heißt
SO SIND DIE TAGE UND DER MOND“ (Co-B+R; Fr 1990; 117 Minuten; Start D: 20.06.1991) und erzählt von 13 Personen. Die werden in einem zeitlichen Rhythmus von 21 Stunden vorgestellt und beobachtet. Dabei gibt es keine Solo-Helden, sondern nur Ensemble-Mitglieder, die sich individuell einbringen und sich unbewusst nähern.

13 Schicksale, 13 Erlebnisse, 13mal der Mond und seine Fügungen. Ein Spaß, ein Spiel, ein Reigen von Herz,
Schmerz, Charme, Humor, Gemeinheit, Poesie, Tod. Entweder man mag “so etwas“ oder nicht. „Na ja“-Kompromisse gibt es hier nicht. Für mich hat Claude Lelouch einen zauberhaften Cinemascope-Film geschaffen.“So sind die Tage und der Mond“ ist auf jeden Fall eine Empfehlung (= 4 PÖNIs).

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