SHOOTER

SHOOTER“ von Antoine Fuqua (USA 2007; 124 Minuten; Start D: 19.04.2007); der mit Filmen wie „Training Day“ (2001/“Oscar“ für Denzel Washington), „Tränen der Sonne“, „King Arthur“ auch bei uns bekannt wurde.

In seinem neuen Action-Thriller erzählt er eine bekannte Geschichte: Desillusionierter Ex-Scharfschütze der US-Marines wird vom Geheimdienst „zurückgeholt“. Mit seinen unübertroffenen Präzisions-Schießfähigkeiten soll er ein drohendes Attentat auf den Präsidenten zu verhindern helfen. Damit aber begibt er sich in eine teuflisch konstruierte Falle, die ihm bösartige Verschwörer aus dem inneren Machtzentrum der USA gestellt haben, die ein honoriges „Bauernopfer“ brauchen. Aus dem Jäger wird ein Gejagter und dann natürlich ein „erstklassiger Solo-Rächer“. Effektvoller wie durchaus pointierter Paranoia-Reißer um einen perfekten Überlebenskämpfer: Bob Lee Swagger fightet nämlich nicht nur für sich, sondern auch gegen das fiese/mörderische Regierungs-Establishment mit ihren dunklen (Öl-)Geschäften und der Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Soldaten-„Team“-draußen.

Muskelpaket MARK WAHLBERG (gerade erst in „Departed – Unter Feinden“; „Boogie Nights“) gibt die gewalttätige, militarisierte Gefühlslage der USA solide wider, wenngleich politischer Tiefgang hier nicht weiter gefragt ist. Dennoch: Ein spannend-akzeptabler USA-Thriller mit einigem (gedanklichen) Realitätsgeschmack (= 3 PÖNIs).

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