SAMIA

PÖNIs: (4/5)

OLYMPIA-TRAUM. Titel = „SAMIA“ von Yasemin Samdereli (Co-B + R; D/It/Belgien/Schweden 2022; Co-B: Nesrin Samdereli; Giuseppe Catozzella; K: Florian Berutti; M: Rodrigo D’Erasmo; 103 Minuten; deutscher Kino-Start: 19.09.2024). „Die somalische Sprinterin Samia Yusuf Omar (1991-2022), die beim Versuch über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, vor Malta ums Leben kam, war seit ihrer Kindheit vom olympischen Traum beseelt. Ohne Rührseligkeit, aber mit einer mitreißenden Lust an Bewegung erzählt das Drama vom Weg der jungen Frau aus einem Armenviertel von Mogadischu über die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking 2008 bis zu ihrem Tod am 2. April 2012 vor der Küste Maltas, als ihr überfülltes Flüchtlingsboot kenterte. Mit großer Selbstverständlichkeit folgt der Film der Dramaturgie einer Heldinnengeschichte, während die politischen Umbrüche in Somalia als bedrohliches Rauschen überhandnehmen und die Protagonistin zur Flucht aus ihrer Heimat verleiten“ (FILM-DIENST  / = 4 PÖNIs).

Teilen mit: