THE ROAD TO GOD KNOWS WHERE

THE ROAD TO GOD KNOWS WHERE“ von Uli M. Schüppel (B+R; D 1990; 90 Minuten; Start D: 1990); ist ein Dokumentarfilm.

Der Regisseur begleitete 1989 den Musiker Nick Cave und seine Band auf seiner Tournee durch die
USA. Der 16 mm Streifen ist in schwarz/weiß gedreht und zeigt die Gruppe vor, während und nach Konzertauftritten, bei Presseterminen, im Reisebus, mit Fans und Groupies.
Uli M. Schüppel ist ein langjähriger Freund der Musiker und wollte einen möglichst privaten und realistischen Film machen. Sowohl vor Publikum als auch privat zeigt der Film Nick Cave, den Kopf der Gruppe, als einen eitlen Selbstdarsteller, der nie ernsthaft ist, den man also auch nie ernst nehmen kann. Immer wieder werden die gleichen bekannten Szenen gezeigt: Nick Cave beim frisieren, beim rauchen, beim telefonieren.

Alle Szenen sind aus der Perspektive des Bewunderers und Fans gefilmt. Es gibt keinen Aufbau und keine Spannung. Oft wirken Schnitte zusammenhanglos, sind Einstellungen viel zu lang. Der Regisseur bildet ab ‚ aber bringt sich an keiner Stelle ein. Nie wird hinterfragt oder Kritik geübt.

“The Road To God Knows Where“ ist ein langatmiger und langweiliger Film für alle, die keine eingefleischten Anhänger von Nick Cave sind (= 1 PÖNI).

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