Riddick

RIDDICK“ von David Twohy (B + R; USA 2012; basierend auf Charakteren von Jim Wheat + Ken Wheat; M: Graeme Revell; 120 Minuten; Start D: 19.09.2013); nach „Pitch Black – Planet der Finsternis“ (2000) und „Riddick: Chroniken eines Kriegers“ (2004) schrieb und inszenierte der 57jährige Hollywood-Routinier David Twohy (Drehbuch zu „Auf der Flucht“/1993) seinen nunmehr dritten Gewaltstreich um den „gefährlichsten Schwerverbrecher der Galaxie“ (Presseheft).

DEN einmal mehr Mucki-Glatzenmann Mark Sinclair Vincent, Künstlername VIN DIESEL, 45, mimt, der ja sonst auch als draufgängerischer Bewegungsmelder in den „Fast & Furious“-Krachern flott unterwegs ist. Hier nun findet er sich auf einem von der Sonne verbrannten abseitigen Planeten wieder, auf dem sich natürlich schlangenartige, gefräßige Aliens ebenso aufhalten wie dann bald auch üble angereiste Kopfgeldjäger mit einem noch übleren Führer, die ihn zur Strecke bringen wollen, aber natürlich zunächst – nach dem Motto: Die Dummen, also Überflüssigen, zuerst – zünftig dezimiert werden. Von diesem stoischen B-„Rambo“. Und dann tauchen auch etwas nettere Kopfgeldjäger auf, deren Chef mit Riddick noch eine eigene Rechnung zu begleichen hat. Erst kriegen sich die beiden Kopfgeldjäger-Gruppen gehörig selbst in die Haare, dann aber müssen sich die Menschen gemeinsam gegen die unartigen Alien-Viecher stellen. Und stemmen. Und dann duellieren sich alle gegen jeden. Mit dabei – eine der „wüstesten“ Tötungsszene überhaupt. Ganz eklig. Gemein.

Wer brutale Gewalt genüsslich braucht, kann sich hier an dieser düsteren und farblich exzentrischen Blöd-Show augensinnlich bedienen, für mich ist „Riddick“ nur ein weiterer filmischer Schmutz-Schrott. Der genüsslich aufs aggressive Töten setzt. Übrigens: Damit der Gleichberechtigung halbwegs Genüge getan wird, mischt auch noch „eine pseudo-coole Hardcore-Lesbe“ („TV Digital“) haudrauf- ordentlich mit. Mit bürgerlichem Namen: Katie Sackhoff. Ach nö, wie doof, primitiv, spinnert, mistig (= ½ Pöni für Miss Sackhoff).

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