PÖNIs BLOG (79): PODCAST = DANIEL „Batzi“ BATZ; JAMES BOND; FDP oder: Feige Deutsche Partei; ARBEITSGRUPPE ZUKUNFT

1.) David schlägt Goliath: Das Schönste im emotionalen Leben ist doch, wenn der „kleine“ David den übermächtigen „Goliath“ besiegt. So geschehen am letzten Dienstag-Abend im DFB-Pokal-Spiel des Viertligisten 1. FC Saarbrücken gegen den Erstligaverein Fortuna Düsseldorf. Das war bestes Fußball-Spannungskino-pur, was sich vor 6800 Zuschauern in Völklingen – dort spielt Saarbrücken gerade, weil ihr Stadion umgebaut wird – dramatisch abspielte. Endergebnis: 8:7 nach Elfmeterschießen für „David“ Saarbrücken, wobei der Torwart des Regionalligisten, Daniel, genannt „Batzi“ Batz, im Spiel einen und beim „Elferschießen“ gleich vier Elfmeter hielt. Sensationell und großen Glückwunsch für den siegreichen Außenseiter, der einst Gründungsmitglied der Bundesliga war und zuletzt 1992 in der obersten Liga kickte. In meinem aktuellen PODCAST: PÖNIs KINOWOCHE, u.a. zu hören und zu abonnieren bei der wichtigsten Podcast-Plattform überhaupt, bei AUDIO NOW, schwärme ich eingangs von diesem außerordentlichen Emotions-Ereignis dieser (Fußball-)Woche. Motto: WIR ALLE SIND SAARBRÜCKEN!

2.) JAMES BOND, der alte 007-Kämpfer, muss weiter auf seinen neuesten KINO-Auftritt mit „KEINE ZEIT ZU STERBEN“ warten. So viele Fights hat er schon seit 1962 („Dr. No“) ausgetragen und für sich entscheiden können, doch gegen den aktuellen Virus-Feind „Corona“ musste er, vorläufig, die Segel streichen. Weil der wichtige asiatische Filmmarkt derzeit „gehandicapt“ ist, verlegte man den ursprünglichen Welt-Kino-Start vom 2. April 2020 auf den 12. November 2020. Anstatt Frühlingskrach nun Herbstduelle. Man darf also weiter gespannt sein auf den 26. BOND (= natürlich zählt „SAG NIEMALS NIE“ von 1983, das Remake von „Feuerball“, mit dem Ur-Bond Sean Connery, produziert von einer „Fremdfirma“, als regulärer BOND-FILM mit dazu).

Wolfgang Schroeder (Fotoquelle: David Ausserhofer, Wolfgang Schroeder (2017), CC BY-SA 4.0)

3.) FEIGE: Die „Vorkommnisse“ im Thüringer Landtag haben zu „Reaktionen“ geführt. Von der dortigen SPD heißt es, „das ‚F‘ in FDP steht ab heute für F e i g e“. Während der Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder im „T-Online“-Interview auf die Frage, „Verstehen Sie die FDP noch, die die Wahl von Bodo Ramelow zum neuen  Ministerpräsidenten des Freistaats boykottiert hat?“ sich folgendermaßen äußert: „Nein, überhaupt nicht. Die Partei versteht auch gar nicht mehr, was sie da eigentlich treibt. Das hat nichts mehr mit jener honorigen FDP zu tun, die einst als progressive Kraft aus dem Liberalismus kam und für Bürgerrechte eintritt und eine starke Idee des liberalen Parlamentarismus verkörpert. DIE PARTEI HAT SICH KOMPLETT VERRANNT, KOMMT DAVON ABER VORERST NICHT MEHR WEG“ […]. „Sie hat sich in Thüringen naiv zum Fürsprecher einer alternativen Regierung machen lassen. Sie wird dort von Leuten vertreten, die das System der liberalen parlamentarisch-repräsentativen Demokratie anscheinend nur in Spurenelementen verstanden haben“.

4.) Politischer Rock ’n‘ Roll: Julius Fischer, Michael Krebs und Marc-Uwe Kling sind in der hiesigen Kleinkunst- und Kabarett-Szene bekannt. Kling ist ja gerade mit der Verfilmung seiner „Känguru-Chroniken“ in unseren Kinos unterwegs. Gemeinsam haben die 3 vor geraumer Zeit eine politische Rock-Gruppe gegründet, die sich „ARBEITSGRUPPE ZUKUNFT“ nennt. Auf ihrer aktuellen CD „Das nächste große Ding“ von 2019 befindet sich auch der Song „Jetzt ist Schluss“. Und dieser Kampf-Rock ist auch im Abspann des „Känguru-Films“ lauthals zu hören. Passt prima in diese beunruhigenden „thüring’schen Zeiten“ und ist mein musikalischer Auf- wie Anreger in dieser Woche:

Wünsche eine weitere Virus-freie Woche.            HERZlichst: PÖNI Pönack

kontakt@poenack.de

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