EIGEN-WERBUNG: Was haben wir in dieser Woche wieder für einen Spaß gehabt, unseren PODCAST: PÖNIs KINOWOCHE zu produzieren! Hoffe, DER kommt auch SO ‘rüber. Die nunmehr 54. Ausgabe findet man auf sämtlichen wichtigen Plattformen, darunter auch auf meiner Webseite: poenack.de!
1.) Pöni + (TV-)FUßBALL: Endlich wieder Bundesliga. Im Fernsehen. Es wird längst Zeit, auf eine regelmäßige, prima-exotische = toll eigenwillige Fußball-TV-Sendung am Sonntag-Abend im WDR um 22:15 Uhr – beziehungsweise an diesem Sonntag erst ab 23:15 Uhr – hinzuweisen. Ironischer Titel: Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs. DIE gibt es bereits seit dem 12. August 2007, doch regelmäßig habe ich sie erst vor einiger Zeit entdeckt. ARND ZEIGLER, Bremer des Jahrgangs 1965, der auch jedes Jahr einen Zitate-amüsanten Fußball-Tagesabreißkalender (mit „netten“ Sprüchen/s. am Text-Ende) herausbringt, sendet sie live aus seiner Privatwohnung am Ende jedes Fußball-Bundesliga-Wochenendes. Dabei wird nicht nur – augenzwinkernd und mit viel „belastbarem“ Video-Material – der Spieltag auf- bzw. abgearbeitet, mit seinen „Aufregern“ und „Nettigkeiten“, sondern der analytische Blick, mit hübschen anekdotischen Verweisen garniert, gilt auch Ereignissen jenseits des Bundesliga 1-Tohuwabohus. Dabei meine Lieblingsrubrik: „Das Kacktor des Monats“. Dabei steht ein möglichst unorthodoxes, völlig unattraktives, kurios zustande gekommenes Tor aus ganz unteren Ligen im schelmischen Blickfang. Fazit: Was für ein amüsant-köstlicher später Sonntag-Abend-Ausstieg vom „stressigen“ Fußball-Wochenende. Ein TV-HIGHLIGHT! P.S.: Spruch auf dem Tageskalenderblatt von Arnd Zeigler vom 14. November 2019: „Ich finde, Schiedsrichter sollten mit Elektroden verkabelt werden und pro Spiel drei Fehler machen dürfen, bevor sie dann beim nächsten Fehler 50.000 Volt durch die Genitalien bekommen“ (Trainer John Gregory, Aston Villa). Klingt derzeit politisch ebenso völlig unkorrekt wie schräg-gemein-„sympathisch“.
P.S. II: WIE LANGE WILL SICH DIE FÜHRUNG VON BORUSSIA DORTMUND NOCH DAS LÄCHERLICHE, PEINLICHE F A V R E-GEKICKE ANSCHAUEN? 3:3 gegen Paderborn zu Hause nach 0:3 zur Halbzeit? Was für eine Blamage.
2.) Pönis-RIAS-JUBILÄUM: Rück-Blende. Seit dem 1. Oktober 1968 gönnte sich RIAS Berlin eine werktägliche Sendung – von 16 bis 18 Uhr – „speziell für die Jugend“. Nannte sie: „Treffpunkt für junge Leute“. Gesucht wurde auch – ein jugendlicher FILMKRITIKER jenseits des professionellen Mainstreams. Gefunden wurde: PÖNI. Ich war damals für die „Literarische Mittwochsgesellschaft“ der DGB-Jugend Berlin (und für deren Monats-Broschüre „PRO + KONTRA“) mit vollem Enthusiasmus wie ehrenamtlich tätig. Der zuständige RIAS-„Treffpunkt“-Kultur-Redakteur nannte sich DEO (= Detlev. E. Otto) und hieß eigentlich Dieter Nachtigall. ER wurde zu meinem Förderer. Mentor. Ließ mich wöchentlich, innerhalb seiner kulturellen Viertelstunden-Sendung „Podium“, „machen“. In Sachen Film „und Drumherum“.
Ich erinnere mich an meinen allerersten Auftritt. Hatte ein Manuskript „für mich und einen Sprecher“ verfasst, und so saßen wir am Donnerstag, den 27. November 1969 nun im Studio 2 beim RIAS: Der äußerst freundliche und mir die Aufregung wegzunehmen versuchende Profi-Haus-Sprecher Bert-Günter Schmidtke („Ganz ruhig, junger Mann“) und ich, als Debütant, am Mikrophon. Und wir starteten das Unternehmen: PÖNI im RIAS. Danach glühte ich „wie eine Osram-Funzel“ und hatte eigentlich vor, „dies nie mehr zu machen“, aber es kam dann doch (völlig) anders. DEO wurde zu meinem guten Förderer und Freund, und ich begann Spaß an diesem Medium zu finden. Der Rest ist bekannt. Der RIAS wurde zu meinem Rundfunk-Zuhause. Für viele Jahre und Jahrzehnte. Am nächsten Mittwoch, den 27. November 2019, werde ich mir, in Erinnerung an diesen prächtigen Menschen Detlev E. Otto und an meinen „holprigen“ Rundfunk-Start vor 50 Jahren, einen kleinen Jubiläums-Schluck gönnen. Und an DEO denken, an einen meiner wunderbarsten Lebensweg-Begleiter.
3.) Pöni-MUSIK: Schaue gerade mal nach, welche Musik denn damals, im November 1969, hoch angesagt war. „Je t’aime … moi non plus“ stand ganz oben in der Hitliste. Dieser „hochemotionale“ französische Sexy-Hauch-Song von und mit Serge Gainsbourg und Jane Birkin. DER damals mächtig „provozierte“ und die Traditionalisten Sturm laufen ließ. Erinnere mich aber auch an eine „glorreiche“ deutsche Parodie aus dem Jahr 1970, die dem schönen Ganzen die musikalische Proll-Krone aufsetzte. Titel: „Die 10.001 Nacht“. Eingesprochen von den hiesigen „Stachelschweine“-Kabarettisten Wolfgang Gruner & Edeltraut Elsner. Saukomisch-blöd das Ganze, aber heuer eben Jahrgangs-passend. Albern. Viel Vergnügen mit meinem Lied- und Sprachgut der Woche:
Wünsche eine VIEL-fröhliche Woche. HERZlichst: PÖNI Pönack
kontakt@poenack.de