PÖNIs BLOG (43): ZITAT; SG ÖTV-JUGEND BERLIN; UDO LINDENBERG + GRUMPY CAT

1.) Pönis AKTUELLES YES-Zitat: SCHLECHTE KANDIDATEN WERDEN GEWÄHLT VON GUTEN BÜRGERN, DIE NICHT ZUR WAHL GEHEN“ (Thomas Jefferson; *1743 – †1826). Das BESSERE EUROPA braucht am 26. Mai 2019 EURE STIMMEN! 

2.) Pönis Fußball-VEREIN: 1969. Ich war seit Jahren Mitglied in der Gewerkschaft ÖTV. Um abzuhotten, ging man an (beinahe) jedem Wochenende in die ÖTV-Keller-Club-Disco. Im ÖTV-Haus. Joachimsthaler Straße 20. Damals für preiswerten Bewegungs- und Vergnügungsspaß d i e Freizeit-Adresse in West-Berlin. War meistens voll. Der kreative ÖTV-Jugendsekretär hieß Michael Pagels. Der hatte im Frühjahr eine blitzgescheite Idee. Viele Fußballer-Talente in der Region mussten mit dem geliebten aktiven Sport aufhören, weil nun vorrangig „PRIVAT“ angesagt war. Wie: Karriere, Heirat, Haus-Bau. Kinder-Kriegen. Da blieb für regelmäßiges Fußball-Training kaum oder gar keine Zeit mehr. Deshalb rief Michael Pagels die Sportgemeinschaft (SG) ÖTV-JUGEND BERLIN ins Leben. Ziel: Sich am Wochenende treffen, um gemeinsam Fußball zu spielen. Ohne Training in der Woche. Einfach so. Gedacht, geplant, durchgeführt. Die SG ÖTV-Jugend Berlin wurde bei der „Betriebssportgemeinschaft Berlin“ angemeldet. Und integriert. Aufnahme-Bedingung: Die ÖTV-Truppe durfte keine Punktspiele absolvieren, sondern nur Freundschaftsspiele. Weil im ÖTV-Verein viele Spieler von Firmen oder Behörden herkamen, die eigene offizielle Betriebssportmannschaften beim Verband angemeldet hatten und die natürlich ihre Aktiven gerne behalten hätten. Allerdings eben mit der Auflage eines regelmäßigen, mehrmaligen Trainings in der Woche. Nach Feierabend. Dies aber wollten – aus genannten Privat-Gründen – viele Aktive nicht (mehr) akzeptieren und meldeten sich bei uns. An. So dass ein „stattlicher Haufen“ Talente bald gefunden war.

Sportgemeinschaft der ÖTV-Jugend Berlin (70er Jahre)

Am Montag, den 19. Mai 1969 fand unser 1. Spiel statt, und zwar auf dem Charlottenburger Westend-Sportplatz am Spandauer Damm (neben dem Krankenhaus Westend gelegen). Gegner: die SG Lietzensee. In meinem Tagebuch steht: 0:4 (zur Halbzeit noch 0:0); ich spielte Rechtsaußen, doch meine Kondition reichte nur bis zur 60. Minute. Heißt es. Am Samstag, den 31. Mai 1969 fand Spiel 2 statt. Der Gegner hieß Teutonia Kreuzberg, und wir verloren erneut. Diesmal 2:4 (0:3). Wieder mimte ich den Rechtsaußen, hörte aber nach 40 Minuten verletzt auf. Dann: Das erste Erfolgserlebnis; am MONTAG, 2. JUNI 1969 spielten wir in Westend gegen LVA Berlin II und gewannen tatsächlich mit 4:0 (3:0). Ich war als „halbrechter Verbinder“ unterwegs, was immer auch das bedeutet(e); doch von einem Tor von mir steht nix im Tagebuch. Danach aber die Hauptsache: die offizielle Vereinsgründung der SG ÖTV-Jugend Berlin. In einer Eck-Kneipe am Spandauer Damm. WIR waren jetzt also: OFFIZIELL. Mit einigen, die damals bei der Gründungsfeier mit von der Party waren, habe ich heute noch HERZhaft-duften Freundes-Kontakt, denn was damals „so locker über den Hocker“ ins Leben gerufen wurde, vor 50 Jahren, dem sollten viele spannende, fröhliche Erlebnisse (und Ergebnisse) und viele wunderbare Freundschaften folgen. Aber darüber demnächst detailliert mehr. Nur so viel: Diese SG ÖTV Berlin, die „Jugend“ legten wir irgendwann natürlich ab; durfte bald darauf – erfolgreich – in einem Pokalwettbewerb mitspielen (Internationaler Arbeitnehmer-Pokal Berlin) und wurde dann auch für den Punktspiel-Betrieb im Westberliner Betriebssport zugelassen. Was künftig für (sehr) viele ereignisreiche Motivation & Spiele, mit oftmals überraschenden Ergebnissen, und vor allem für oft herrlich-„unorthodoxe“ Gemeinschaftserlebnisse sorgen sollte. Zum Beispiel auch „auswärts“, bei den zahlreichen Sport-Reisen. Zum Beispiel gen Eckernförde (dorthin bestand ein „spezieller“ Kontakt zur Stadtverwaltung). Ein Vierteljahrhundert Kick & Rush. Sowohl auf dem Platz wie vor allem auch „daneben“. (Die internen Stress-Zeiten und Momente übergehe ich mal; habe ich auch schon fast vergessen). Schau’n wir mal, wie ich demnächst mal die Kurve zum Hier-Weitererzählen finde. 25 Jahre jedenfalls hielt unsere Gemeinschaft, bis sie im Sommer 1994 aufgelöst wurde. Vor 25 Jahren. Von wegen. Die müden Knochen… sind müde. Fest steht: dieses Vereins-Vierteljahrhundert war = ist ein ganz wichtiger Lebensabschnitt für mich gewesen. Und, ganz sicher – nicht nur für mich. P.S.: Noch eine Ergebnis-Fröhlichkeit aus jenen Start-Tagen: Am Freitag, den 13. Juni 1969 spielten wir wieder gegen Teutonia Kreuzberg und kriegten erneut mächtig Haue. 1:9 (0:7) stand es nach 90 Minuten. Und ich notierte: wieder mit Pönack als „halbrechtem Verbinder“. Zu einem „ganzen“ langte es immer noch nicht.

3.) Pöni-MUSIK: Ich bin zur Zeit mächtig sauer. Wegen dieses Populisten-Packs, das aus ihren nationalistischen Löchern kraucht, um die, um UNSERE DEMOKRATIE zu gefährden. Bin happy und dankbar, wenn ich daran denke, zu d e r Generation zu gehören, der es vergönnt war und ist, keinen Krieg aktiv erleben zu müssen. Woran natürlich ein vereintes Europa maßgeblichen Anteil hat. Denn wer sich zusammentut, schießt nicht aufeinander. Doch jetzt erlebe ich rechte Führer-Gestalten an vielen europäischen Orten, aber auch in den USA sowie auch bei uns, die Intoleranz und Hass säen. Eklige Extremisten. WIDERLICH! Hoffentlich bedeuten/sind sie nur: ein Wurmfortsatz der – derzeit angespannten – Geschichte. Greife deshalb in diesen aufgeregten Tagen zu einem süffisanten Song von Edel-Rocker Udo Lindenberg. DEN hat er bereits 1998 (in dem Album „Zeitmaschine“) verfasst und 2004 (in dem Album „Kompletto“) wieder aufgelegt. Thema: „Zwischen Ironien und Lapidarien, gleich hinter Bagatellen, liegt MEIN Königreich“. Ein geiler 4 Minuten-Song: „KÖNIG VON SCHEIßEGALIEN!“ Die Musik kommt einem bekannt vor, sie stammt original von Lou Reed, ist von seinem 1972 veröffentlichten Hit „Walk on the Wild Side“. Nun also Udo, mit starkem Eigen-TEXT: Lautes Zuhören ist angesagt und sorgt für Prima Runterkommen-Laune:

Grumpy Cat, 2014 (Quelle: Gage Skidmore)

4.) Promi-Katze tot: Dank eines genetisch bedingten kleinen Unterbisses sah sie immer so komisch übel-gelaunt aus: „Grumpy Cat“, die tierisch-bürgerlich „Tardar Sauce“ hieß, ist am letzten Dienstag im Alter von nur sieben Jahren gestorben. Bekannt wurde sie weltweit, weil der Bruder der Besitzerin im September 2012 ein Foto von ihr im Netz veröffentlichte. Zuletzt hatte „Grumpy“ rund 8,5 Millionen Likes bei Facebook; 2,4 Millionen Anhänger bei Instagram sowie 1,5 Millionen bei Twitter und mehr als 264.000 Abonnenten bei YouTube. Ein Pfoten-Star is gone. Bleibst unvergessen.

Wünsche tierisch-gute Zeiten. HERZlichst, mit königlichen Grüßen: PÖNI Pönack

kontakt@poenack.de

 

 

 

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