NA? Fragen Sie: BUNDESLIGA – 2. Bundesliga: Entweder SV ELVERSBERG oder 1. FC Heidenheim . Das Letzten-Donnerstag-Hinspiel endete 2:2. Am MONTAG, 26.5. gibt es das entscheidende Rückspiel. Beim SV Elversberg. Mein Tipp = Elversberg. Ist einen Aufstiegszahn besser. DIE sind mir eine Idee sympathischer. BIN GESPANNT!
1.) ICH MAG IHN. Ich mochte IHN. Ich verehre ihn. ER WAR EIN BESESSENER! Mit der Reihenfolge: MUSIK. Und danach der riesige Lebens-Rest. Bestehend aus MUSIK. Liebe. Lieder. Als erstklassiger „leidender“ Chansonnier. Titel = „MONSIEUR AZNAVOUR“ von Mehdi Idir und Grand Corps Malade (Co-B + R; Fr/Belgien 2023/2024; K: Brecht Goyvaerts; bearbeitet von Laure Gardette; 133 Minuten; deutscher Kino-Start: 22.05.2025).
„Monsieur Aznavour“ erzählt in fünf Kapiteln die Lebens-umgreifende, ausufernde Geschichte dieses großartigen, besonderen, kreativen Menschen. Mit viel „Ausnahme“ ausgestatteten Künstlers. Lebenswanderers. Liedermachers. Komponisten. Ausnahmekünstlers (Charles Aznavour /22. Mai 1925 – 1. Oktober 2018). Der mit sich und seinem Wesen oft im Zwiespalt stand. Von wegen – Du kleiner (1 Meter 61 großer / „also häßlicher“) Mann, wurde er rassistisch beleidigt. Du mit der reibenden Stimme. Wurde er gedemütigt. Was ihn mehr antrieb. Zu einem Lebemann und Avantgardisten aufsteigen ließ. Je mehr er „Prügel“ roch, um so mehr uferte sein emotionaler Schwung aus. Und: Dabei werden wir faszinierend-ununterbrochen mit diesen rasanten, melancholischen Aznavour-Liedern bedient. Verwöhnt. Über 1000 sind es schließlich, die er an und mit sich „fütterte“.
Im Film-hier singt er seine Lieder selbst. Sein brillanter Hauptakteur TAHAR RAHIM, der 2009 mit seiner Rolle im begeisternden französischen Filmwerk „Ein Prophet“ (s. Kino-KRITIK /4 PÖNIs) als „Bester Hauptdarsteller“ und als „vielversprechendster Schauspieler“ bereits „César“-Triumphe feierte, kriegt „seinen Aznavour“ überragend – als Genie-Streich – an die Rampe. Mit diesen immensen triumphalen atmosphärischen Schwingungen.
Paris in den 1930er Jahren. Als der kleine Charles für ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt, entdeckt er ein Talent für die Bühne und beschließt Sänger zu werden. Die Bedingungen dafür sind denkbar schlecht: Ohne Geld, als Sohn armenischer Einwanderer und mit einer ungewöhnlichen Stimme glaubt niemand an seinen Erfolg. Von unbändigem Ehrgeiz getrieben, scheut der aufmüpfige Charles weder Mühe noch Risiko, und als die Chanson-Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er wirklich für seinen Traum bereit, die Menschen zurückzulassen, die er liebt? Geht DAS, ein prächtigst musikalischer Künstler UND ein bewegungsfreudiger Mensch zu sein?
Und nochmal: Wir hören, mögen, empfinden diese einzigartige Musikalität des CHARLES AZNAVOUR-Lieder-Stroms, in unzähligen Sprachen interpretiert, während TAHAR RAHIN den legendären Sänger in diesem beeindruckenden Biopic authentisch und außerordentlich berührend, mit all seinen Facetten, verkörpert.
Einfach anschauen. Wirkt enorm wie impulsiv. Ist ein gefühlvolles Lichtspiel-Ereignis (= 4 1/2 PÖNIs).
2.) CRUISE ACKERT. VIEL. MITTIG. UND SCHLIESSLICH. Titel = „MISSION: IMPOSSIBLE – THE FINAL RECKONING“ von Christopher McQuarrie (B + Produktion + R; USA 2023/2024; K: Fraser Taggart; M: Lorne Balfe; Titelmusik: Lalo Schifrin; 164 Minuten; deutscher Kino-Start: 21.05.2025). Über die Kosten dieser voraussichtlich letzten „Mission: Impossible“-Folge murren die Experten. Die Einen haben rund 300 Millionen Dollar-Ausgaben entdeckt, während bei der Kollegen/Innen-Schaft von „um die 400 Millionen Dollar“ die „Wikipedia“-Meldung lautet. Zudem lässt sich bei „Wikipedia“ vernehmen: „Vereinzelte Kritik erfuhr hingegen die als „überladen“ bezeichnete Handlung, die zu sehr auf Expositionen und Flashbacks setzte und daher einen schlecht getimten ersten Akt habe“.
Wie steige ich hier vorteilhaft ein …, indem ich mich um den vorletzten Action-Streich Kritik-mäßig kümmere: (siehe Kino-KRITIK /2023 /“Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Part One“/4 PÖNIs). Dort sind die Details, die Fakten und ist die Liste seit dem „Mission“-Beginn 1996 aufgeführt.
Danach können wir in die Aktualität (ein-)steigen. Wo viel von DER ENITÄT die Rede ist. Das ist, vereinfacht formuliert, ein böses KI-Computerprogramm, welcher die Welt aggressiv zu übernehmen gedenkt. Auf dass die IMF-Agenten Ethan Hunt (TOM CRUISE) und Grace (HAYLEY ATWELL) „Gabriel“ nun wütend verfolgen, einen eifrigen üblen Agenten, der für die künstliche Intelligenz „Die Entität“ ackert. In der ersten Filmstunde geht es tatsächlich ziemlich zerquatscht zu. Da, dort, dies, passiert das und das und warum. Und überhaupt. Der bekannte Agent Benji Dunn (SIMON PEGG) steigt in das IMF-Team mit ein. Und die Dinge beginnen sich – endlich – forsch zu bewegen. Action, waghalsige Stunts treten in unterhaltsame Erscheinung. Und wir erleben, wie dieser Teil 8 u. a. in England, Südafrika, London und Norwegen landschaftlich prima-eingemeindet wurde. Schön.
Während die Musikalität für besten Radau sorgt. Und wir uns in Leinwandrichtung ABSCHLUSS fügen. Motto: TOM CRUISE flitzt verdammt nochmal gut. Durch die gefährliche gefährdete Szenerie. Der Held, geboren am 3. Juli 1962 in New York, vermag sich mit seinen bald 63jährigen Lebensjahren als Ethan Hunt wieder mit sensationellen Bewegungen Klasse zu ereifern. Wenn die Produktion anfangs nicht so viel statisch, also dialog-lastig herumgewuselt hätte, wäre die neue „Mission: Impossible“-Show besser in Schwung gekommen.
Für ein interessantes Zusehen – aber reicht es allemal. Dafür sorgt schon Enität-Jäger Maestro-Cruise (=3 1/2 PÖNIs).
3.) TV-TIPP: Der SONNTAG-ABEND-ARD-Krimi bewegt auch diesmal (am 25.5.) die Player vom „POLIZEIRUF 110“ und heißt: „BÖSE GEBOREN“. Nach der Ausstrahlung schreibe ich die Kritik wie immer hier und auf Facebook.
4.) MUSIK: Mit dem Song „SHE“ tritt diesmal ELVIS COSTELLO in stimmungsvolle Erscheinung. Er nahm 1999 eine Coverversion des Songs auf. Diese Version wurde unter anderem in der Schlusssequenz des britischen Komödien-Hits „NOTTING HILL“ (mit Julia Roberts) verwendet. Heute immer wieder gerne ein Nr.1-Vergnügen.
Überall hin – Beste PÖNI-Grüße
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