PÖNIs BLOG (15): VON KATZEN UND HELFERN

1.) Pöni-PRIVAT: 90:10 lautet – in Prozenten ausgedrückt – das Verhältnis, wenn man zu Hause Tiere beherbergt. Aufgenommen hat. 90% ist dies positiv, 10% dagegen nicht. Dabei handelt es sich bei den 10 Prozent um d i e Phasen und Zeiten, in denen Katzen, Hunde, Kleintiere erkranken, vom Arzt behandelt werden oder gar eingeschläfert werden müssen. Anders gesagt: 90 Prozent Glück und 10 Prozent Leid und Trauer. Dies ist, finde ich, eine gute Quote, denn die meiste Zeit ihres (leider) kürzeren Lebens, als das ihrer Besitzer, erfreuen uns Haustiere ungemein. Sind Freunde, liebevolle Familienmitglieder und Seelen-Balsam.

Ich wohne mit zwei Maine-Coon-Katzen zusammen. Paul & Klärchen. Sie waren 2012 Notfälle aus dem Fernsehen (WDR = „Tiere suchen ein Zuhause“). Nachdem meine beiden Ragdoll-Katzen Fridolin und Sara fast 17 Jahre bei mir lebten, habe ich es nicht lange ohne Pfoten ausgehalten. Die Aufnahme dieser beiden neuen Schätze jedenfalls war ein Glücksfall: wir sind schnell zu einem Prima-Team zusammengewachsen. Motto: Sie zeigen mir, was gemacht werden soll, was gerade erwünscht ist, ich folge ihren charmanten „Anweisungen“. In der Nacht zum letzten Montag (15. Oktober 2018) allerdings kam es , von jetzt auf gleich, zu Komplikationen: Klärchen wurde krank. Es war ebenso unappetitlich wie schlimm für sie. Für uns alle hier. So dass ich gegen 1:50 Uhr die Berlin-Brandenburger-Organisation „Tierärzte im Notdienst“ anrief und um sofortige ambulante Hilfe bat. Das Ärzte-Team dort ist 24 Stunden für sofortige Hausbesuche unterwegs. „Fliegendes (Auto-)Personal“ sozusagen, ohne eigene Praxis. Chef dort ist Dr. Fred R. Willitzkat, ein ebenso engagierter wie kompetenter wie sehr freundlicher Sofort-Helfer. Es dauerte auch nicht lange und eine Notdienst-Kollegin von ihm tauchte mit ihrem riesigen Koffer, also mit den erforderlichen Utensilien, bei mir auf und konnte umgehend meinem Klärchen praktische wie medizinische Hilfe leisten. Es ging ihr danach umgehend besser. Und ich war ebenfalls sehr erleichtert.

Will sagen – es ist toll, dass in unserem Gemeinwesen derartige Möglichkeiten existieren. Natürlich mit einigen Kosten verbunden, doch dies ist es uns allemal wert, wenn es darum geht, Leid von unseren Lieblingen möglichst schnell abzuwenden. Jedenfalls: Umgehend konnten wir hier, nach den nächtlichen Aufregungen und Unannehmlichkeiten, wieder auf den gemeinsamen 90 Prozent-Gutgeh-Modus umschalten. DANKE an die großartigen, bemühten, freundlichen Tag-und-Nacht-Helfer für tierische Notfälle. Deren Aktivitäten die Zuständigkeit des Haus-Tierarztes wunderbar ergänzen. Für alle „Felle“ die Telefonnummer: 0157 – 859 49 631; näheres auch unter: www.tierärzte-im-notdienst.de

2.) Pöni-VORSCHLAG: Am Donnerstag-Abend lief im Fernsehen, beim ARD-Politmagazin „Panorama“, ein längerer Beitrag über hochkarätige Steuer-Betrügereien. Auf dass Begüterte, Reiche, noch reicher wurden. Und weiterhin werden. Sowohl hierzulande als in Europa. Ein bisheriger Finanz-Schaden um die 55,2 Milliarden-EURO wurde genannt. Dabei ging es um Begriffe wie Dividendenstripping; Cum-Cum-Geschäfte, Cum-Ex-Business, an denen sich „Spezies“ bereichern und für deren unrechtmäßige Gewinn-Erlöse letztlich der „gemeine“ Steuerzahler aufzukommen hat. Sie, ich, Du, er, sie. Dazu fällt mir ein: Wir beklagen ja zu recht oft die Mutlosigkeit deutscher Filmemacher in Sachen spannende KINO-Spielfilm-Themen. DIES WÄRE DOCH SOLCH EIN MUTIGES SPIELFILM-THEMA, an denen sich Tykwer & Co. mal abarbeiten könnten? Sollten. Nicht mehr „Babylon 1929“, sondern reale „Nadelstreifen-Verbrechen 2019“. Doch – ich vermute, man traut sich wieder einmal nicht. Das „bequeme Gestern“ ist viel komplikationsloser durchzubringen bei unserer wirtschaftlichen Kulturförderung als ein aufwühlendes, kritisches, provokantes Finanzbetrüger-Thema heute. Oder? Lieber also weiterhin Deutsch-Film-seicht als etwa Deutsch-Kino-heikel?

3.) Pöni-MUSIK: Zurück zur Katze. Gibt es einen KATZEN-SONG? Vielleicht sogar d e n Pfoten-Schlager? Gibt es. Natürlich. Mein Wochen-Hit jedenfalls ist derzeit: „DIE KATZE“. Stammt von 2004, ist aus dem ANNETT LOUISAN-Album „Bohème“ und heißt: „DIE KATZE“. Rund 4 Minuten Stimmung(en) um den eigenwilligen Charakter von Pfoten. Im Netz grassiert ein niedliches Video dazu mit gleichzeitigen Ausschnitten aus dem Disneyfilm-Katzenhit „Aristocats“ aus dem Jahr 1970. Dabei schnurrt die Stimme von Annett Louisan atmosphärisch-passend: Miau!

Eine stressfreie, schnurrende Pfoten-Woche wünsche ich. Mit tierischen Grüßen:  PÖNI Pönack

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