1.) Pöni-PRIVAT: Ich hatte in meinem Berufsleben als Filmkritiker/Filmjournalist viel Glück. Habe oft bei null anfangen können. Das heißt bei Medien, die gerade starteten. Oder noch nicht allzu lange auf dem Medien-Markt waren. Der Vorteil: Man musste zwar SEHR fleißig sein, durfte dabei aber alle Fehler der Welt zum Anfang machen. So war es einst bei der DGB-Jugend Berlin und ihrer Neigungsgruppe „Literarische Mittwochsgesellschaft“ und ihrem Monats-Magazin PRO & KONTRA (= LMG / keine Schweinerei, so hieß die kulturorientierte Freizeitgruppe wirklich); dann folgte ab November 1969 die Kritik(er)-Zeit beim RIAS-Jugendprogramm „Treffpunkt“, das sich RIAS Berlin täglich für zwei Nachmittagsstunden leistete, bevor es dann ab Oktober 1985 mit dem 24-stündigen Vollradio RIAS 2 weiterging, wo ich ab erstem Tag in Sachen Film & Filmkritik mit-hottete; danach stieg ich – ab Ende Mai 1974 – auch beim bis dahin noch „sehr defensiv“ auftretenden Berliner Stadtmagazin TIP (Auflage damals: Eintausend etwa) mit-ein (bis 1997 war ich dort); ab Dezember 1999 rockte ich dann „Film“ zusätzlich beim SAT.1-Frühstücksfernsehen, das seit dem 1. Oktober 1987 existierte; und vom ersten Sendetag an, seit dem 12. August 2004, bin ich bis heute ununterbrochen beim hiesigen „105´5 SPREERADIO“ als Live-Filmkritiker in der Sendung „Jochen Trus am Morgen“ unterwegs, am nächsten Donnerstag übrigens zum mittlerweile 744. Male. Angeberei? Nein, viel mehr: Mächtiger Stolz.
Und jetzt geht schon wieder eine neue Pöni-Nummer „auf Sendung“: Ab nächsten MITTWOCH, den 10. Oktober 2018, 19 Uhr, wird es d e n neuen PODCAST geben: PÖNIs KINO WOCHE! Gemeinsam mit Moderatorin Caroline „CARRIE“ Steinkrug werde ich ausführlich wöchentlich über neue Kinofilme berichten, und wie gewohnt in keineswegs „scheuer Manier“, sondern wie gehabt so, dass der geneigte Zuhörer letztendlich weiß, woran er ist. In Sachen – ansehen ja oder nein. Kinokarten kaufen oder Geld lieber sparen. Lebenszeit gerne hergeben oder – verschwenden. Veranstalter des neuen Podcasts ist das „RTL Radio Center Berlin“, und veröffentlicht wird – natürlich – über SPREERADIO wie auch auf: Spotify, Itunes, podcast.de und Deezer.
Wir sind gespannt. Auf uns (wie wir das stemmen) ebenso wie vor allem: auf EUCH! Schau’n, nein besser, HÖREN wir also mal. Was so läuft. Die Lust auf PODCAST jedenfalls ist groß. Die Ansage gilt: Wir hören uns – jeden Mittwoch neu, ab 19 Uhr: Mit PÖNIs KINO WOCHE im PODCAST!
2.) Pöni-MUSIK: Ich mag Lieder/Songs/Balladen, die länger dauern. Nicht nur in und für 3:29 herumhetzen, sondern sich Zeit und Muße nehmen für Spaß und Sinnlichkeit. Heute habe ich wieder einen dieser formidablen Oldies entdeckt. Von einem Schauspieler, der oft rüde „exzessiv“ in seinen Filmen unterwegs war („Ein Mann, den sie Pferd nannten“/1969), der aber auch als Sänger mit seiner „löchrigen“ Stimme große Erfolge verzeichnete: RICHARD HARRIS (1. Oktober 1930 – 25. Oktober 2002). Seine bekannteste Altersrolle war die als weißbärtiger Professor Albus Dumbledore in den ersten beiden Harry-Potter-Filmen. Nach seinem Tod spielte Michael Gambon seinen Part weiter. Jedenfalls: 1968 nahm Richard Harris mit „A Tramp Shining“ seine erste Schallplatte auf. Die Single-Auskoppelung McArthur Park wurde ein internationaler Hit und über eine Million Mal verkauft. 7 Minuten und 21 Sekunden ein Gedicht vom stimmungsvoll Feinsten. Mein privater Tages- bzw. Wochen-Hit.
Lasst es Euch gut-gehen. Wünsche schöne Stunden. PÖNI grüßt