PLÖTZLICH STAR

PLÖTZLICH STAR“ von Tom Bezucha (Co-B+R; USA 2010; 109 Minuten; Start D: 04.08.2011); dieser Thomas Gordon Bezucha, 46, aus Massachusetts, ist hierzulande mit seinen beiden Spielfilmen „Big Eden“ (2000) + „Die Familie Stone – Verloben verboten!“ (2005; köstlich, mit Sarah Jessica Parker) weitgehend unbekannt geblieben. Sein 3. Kinofilm, Originaltitel: „Monte Carlo“, basiert auf dem 381seitigen Schmöker „Headhunters“ des US-Autors Jules Bass, der im Januar 2004 bei uns unter dem Titel „Eine Ganovin kommt selten allein“ veröffentlicht wurde.

Story: Papier- und jetzt Zelluloid-Zucker. Um texanische Kleinstadt-Girls. Die nach der Highschool mal aus ihrem Kaff und dem schlaffen Kellnerinnen-Job ´rauswollen. Ein preiswerter Paris-Trip winkt. Für Grace und Emma. Mit Stiefschwester Meg im Schlepptau. Als Aufpasserin und Spaßbremse. Doch das kann ihnen die Pauschal-Show nicht verderben. Zumal – dank Verwechslung wird Grace (SELENA GOMEZ, nicht die Frau vom Münchner Bayern-Torjäger, sondern die Freundin von Justin Bieber) für eine angesagte reiche britische Society-Erbin gehalten. Was fortan alle Luxus-Türen öffnet. Wohinter sich Designer-Mode, teurer Schmuck, Yacht-Partys, aber auch heiratstaugliche Polo-Typen befinden. Klar, dass irgendwann die „echte“ Luxus-Schnalle auftaucht. Als Zicke-pur.

Natürlich leicht. Natürlich seicht. Natürlich Kinkerlitzchen. Im Jux- und Dollerei-Bunt-Format. Aber irgendwie nett-süß verzuckert. Mit romantischem Schwarm-Charme. Für Mädels. Junge Mädels. Nichts für Jungs. Und schon gar nichts für ältere Kritiker. Die DAS-hier auch noch locker amüsant finden…, also nee (= 3 PÖNIs).

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