PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM

PÖNIs: (3/5)

OPTISCH eine Wucht, INHALTLICH begrenzt („NORMAL“). Titel = „PLANET DER AFFEN: NEW KINGDOM“ von Wes Ball (Co-Produktion + R; nach Motiven des französischen Romans „La Planète des singes“/“Der Planet der Affen“ von Pierre Boulle/1963;  USA 2022/2023; K: Gyula Pados; M: John Paesano; 145 Minuten; deutscher Kino-Start: 08.05.2024). Ziehen wir Bilanz: DREIMAL gelang die gigantische  Leinwandbelebung mit diesem Thema. „PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION“ von Rupert Wyatt (2011/s. Kino-KRITIK /4 1/2 PÖNIs); PLANET DER AFFEN: REVOLUTION“ von Matt Reeves (2014/s. Kino-KRITIK /5 PÖNIs); „PLANET DER AFFEN: SURVIVAL“ (2017/s. Kino-KRITIK /4 1/2 PÖNIs). 

Affen sind „nicht nur“ Affen. Die Primaten haben längst „das Kommando“ auf dem Planeten Erde übernommen. Und sich dabei auch „geteilt“. In „gut“ und „böse“. Und sich unter diesem Kommando in Kriegskämpfe verwickelt. Während die Spezies „Mensch“ sich längst verflüchtigt hat. „Planet der Affen“ spielt viele Jahrzehnte nach Caesars heldischer Herrschaft. In einer Welt, in der die Affen die dominierende, in Harmonie lebende Gemeinschaft sind und die Menschen nur noch ein Schattendasein-fernab führen. Während längst ein neuer, tyrannischer Affenanführer sein Imperium aufbaut, begibt sich ein junger Affe auf eine erschütternde Reise. Die ihn veranlasst, alles, was er über die Vergangenheit weiß, in Frage zu stellen. Und dabei Entscheidungen zu treffen, die nicht nur die Zukunft der Affen, sondern auch die der Menschen-fernab bestimmen werden. Motto: Das aber dauert. Zieht sich hin.

Wenn die Erklärungen laufen, sind innere Pausen angesagt. Bedauerlicherweise. Werden die Ziele und Fights ausgiebig deklariert. Na ja. Langweilig. Wenn aber „jeweils danach“ die üppigen, blühenden Landschaften auftauchen, dominieren Augen und Sinne. Brilliert die faszinierende Landschaftsoptik. Wenn aber dann wieder der Proximus Caesar, „der neue bombastische Caesar“, seine Gier nach Macht, Sklaven und Ruhm verbreitet, ist die Existenz der Primatenwelt endgültig in Gefahr. In der letzten Story-Stunde plustert sich eine Art „Krimi in der Wildnis“ krachend auf. Fortsetzung folgt? Yes heißt es. Aber noch ziemlich leise. Aus dem Disney-Produktionshaus. Erst einmal schauen, ob der filmische Affenneuling-vier jetzt in massenhafte Kino-Bewegung zu kommen vermag (= 3 PÖNIs).

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