„OPEN RANGE – WEITES LAND“ von und mit Kevin Costner (USA 2003; 139 Minuten; Start D: 29.01.2004)
1882, noch ist das Land im Westen von Amerika frei und offen, noch gibt es keine Zäune und Absperrungen. Zwei ungebundene Cowboys, in die Jahre gekommen und desillusioniert, kommen in einen Konflikt mit einem mächtigen Großgrundbesitzer. Der will mit Gewalt und Söldnern alles regeln und diese „Nomaden-Cowboys“ weghaben.
„Open Range – Weites Land“ ist ein klassischer, ruhiger und poetischer Erzähl-Western. Motto: Die Indianer haben wir vertrieben, da werden wir es doch auch noch mit ein paar „Auslaufmodellen“ schaffen. Der Wilde Westen ohne die eingefahrenen Bilder und Motive. Mit tatsächlichen Schmerzen, Konflikten und Überlebensstrategien. Der Show-Down zitiert „12 Uhr mittags“, Melancholie und Emotionen pur.
KEVIN COSTNER und ROBERT DUVALL als gebrochene Helden in diesem großartigen Remake von William Wylers „Weites Land“/1958, lassen das amerikanische Western-Kino wieder auferstehen (= 4 ½ PÖNIs).