NIGHTWATCH: DEMONS ARE FOREVER

PÖNIs: (2/5)

OLD-HORROR. Titel = „NIGHTWATCH: DEMONS ARE FOREVER“ von Ole Bornedal (B + R; Dänemark 2022; K: Lasse Frank Johannessen; M: Ceiri Torjussen; 114 Minuten; deutscher Kino-Start: 16.05.2024). Was habe ich damals, am 2. Februar 1995, gebibbert. Bei einem SEHR überraschenden dänischen Horror-Movie. Betitelt: „NIGHTWATCH – NACHTWACHE“. Von Ole Bornedal (siehe meine damalige KRITIK). Jetzt, drei Jahrzehnte danach, kehren wir wieder ein in das Horror-Karussell, gemeinsam mit Medizinstudentin Emma (FANNY LEANDER BORNEDAL/die Tochter des Autoren-Regisseurs Ole Bornedal). Nicht ohne Grund hat diese sich um die Stelle als Nachwächterin im forensischen Institut Kopenhagen bemüht. Endlich ist sie an dem Ort, an dem einst ihre Eltern nur knapp dem Serientäter, Inspektor Wörmer (ULF PILGAARD/derselbe Darsteller-Killer von damals), entkamen. Als Emmas Nachforschungen ergeben, dass der tot geglaubte Mörder von einst lebt, klammert sich die junge Frau obsessiv an den Gedanken, den Psychopathen endlich zur Rede stellen zu können. Aber es dauert. Und natürlich kommt alles brutal-anders.

Absicht okay, Durchführung eher mau. Es wird ziemlich viel geschwätzt, vor allem von Emmas Vater; die Atmosphäre ist duster in den Kellerräumen; wir erkennen reichlich Blut-Gewusel; Tochter Emma scheint auch was an der Grusel-Klatsche zu haben; viel Unlogik krächzt durch das blödsinnige Minenfeld, in dem „leidvolle“ Musik meditiert; sozusagen Morde mit / bei Musikbeilage; die üble böse Psycho-Soße begleitet den blind und apathisch in der düsteren Isolationszelle dahin-dämmernden Alt-Täter.

Unterhaltungspotenzial = erheblich begrenzt.

Beziehungsweise: Diesen kaputten Neu-Alt-Streich braucht niemand. Im Kino (= 2 PÖNIs).

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