NENEH SUPERSTAR


PÖNIs: (3/5)

„NENEH SUPERSTAR“ von Ramzi Ben Sliman (B + R; Fr 2021; K: Anton Diaz; M: Jean-Bohémond Leguay; 97 Minuten; deutscher Kino-Start: 06.04.2023);

TANZEN UND SIEGEN. Titel = „NENEH SUPERSTAR“ von Ramzi Ben Sliman (B + R; Fr 2021; K: Anton Diaz; M: Jean-Bohémond Leguay; 97 Minuten; deutscher Kino-Start: 06.04.2023). Als die 12-jährige Neneh (beachtlich: OUMY BRUNI GARREL) an der renommierten Ballettschule der Pariser Oper aufgenommen wird, ist sie happy. Tanzen war schon immer ihre Leidenschaft. Als einziges Schwarzes Mädchen an der Schule merkt sie jedoch bald, dass sie es trotz ihres unbestrittenen Talents schwerer hat als ihre Mitstreiterinnen. Besonders die traditionsbewusste Direktorin lässt Neneh spüren, dass sie nicht „insgesamt“ wirklich willkommen ist. Doch Neneh ist bereit, weiter für ihren großen Traum zu kämpfen. Ihr ist es egal, ob sie dabei die strengen Protokolle des Opernhauses attackiert. Um sich Luft zu verschaffen. Neuentdeckung OUMY BRUNI GARREL spielt die temperamentvolle, selbstbewusste Neneh und überzeugt in ihrem Mut, gegen Vorurteile, Rassismus und Ungerechtigkeit anzutreten. Allerdings vermag die filmische Inszenierung nicht zahlreiche trockene Episoden zu vermeiden, so dass die Tanzchoreographien bisweilen „getrennt“ wirken gegenüber hölzernen Handlungsfäden (= 3 PÖNIs).

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