„NACHTS IM MUSEUM“ von Shawn Levy (USA/GB 2006; 108 Minuten; Start D: 27.12.2006); der neulich das Remake von „Der rosarote Panther“ (mit Steve Martin in der Peter-Sellers-Inspektor Clouseau-Rolle) ziemlich verhunzte und auch hier eine hübsche Idee ziemlich lahm veralbert: BEN STILLER („Starsky & Hutch“) mimt den neuen Nachtwächter im Geschichtsmuseum in New York. Wo gleich in seiner ersten Nacht die Exponate wie Dinos, Affen, Elefanten, Löwen oder Wachsfiguren wie Attila, der Hunne oder Ex-Präsident Teddy Roosevelt „lebendig“ werden und ein „Eigenleben“ zu führen beginnen.
Das SEHR konstruiert wirkende Drehbuch lässt vom ägyptischen König bis zum Cowboy samt hübscher Indianerin alle nur erdenklichen Figuren klamaukig auf- und abtauchen und weiß sich – trotz seiner visuellen Raffinesse – nicht so recht zwischen Komödie und Fantasy-Abenteuer entscheiden. Zudem verpufft die emotionale Story um einen Dad, der sich und seiner Family beweisen will, dass er´s „draufhat“, vorhersehbar-schnell.
Und obwohl in Nebenparts Promis wie „Oscar“-Preisträger Robin Williams (als wackerer Teddy Roosevelt) sowie die Comedy-Legenden Dick Van Dyke (einst der Freund von „Mary Poppins“) und der heute 86jährige „Oscar“-Oldie Mickey Rooney (der in mehr als 200 Filmen mitspielte) nett mitmischen, ist das Vergnügen ob seiner spannungslosen Schlichtheit eher begrenzt (= 2 PÖNIs).