PÖNIs: (4,5/5)
„MOONAGE DAYDREAM“ von Brett Morgen (B + Produktion + R; USA/D 2016-2021; 140 Minuten; deutscher Kino-Start: 15.9.2022);THE HERO: DAVID BOWIE. Titel = „MOONAGE DAYDREAM“ von Brett Morgen (B + Produktion + R; USA/D 2016-2021; 140 Minuten; deutscher Kino-Start: 15.9.2022). „Moonage Daydream“ ist ein Lied des englischen Singer-Songwriters DAVID BOWIE. Es wurde ursprünglich im Februar 1971 in den Studios von Radio Luxembourg in London aufgenommen und im Mai 1971 von seiner kurzlebigen Band Arnold Corns als Single bei B&C Records veröffentlicht. Die offizielle Inhaltsangabe lautet: Der Film beleuchtet das Leben und Genie von David Bowie, einem der produktivsten und einflussreichsten Künstler unserer Zeit. Brett Morgans filmische Odyssee in Spielfilmlänge wird durch erhabenes, kaleidoskopisches, nie zuvor gezeigtes Filmmaterial, Performances und Musik erzählt und erkundet David Bowies kreative, musikalische und spirituelle Reise. Der Film wird von David Bowies eigener Erzählung geleitet und ist der erste offiziell genehmigte Film über den Künstler.
Das Pressematerial lautet: Weder Dokumentarfilm noch Biografie, sondern ein eindringliches Filmerlebnis. David Bowies Estate gab Brett Morgan Zugang zu ihren Archiven, eine Ehre, die bislang noch keinem Filmemacher vergönnt war. In deren Sammlung befanden sich seltene und nie zuvor gesehene Zeichnungen, Aufnahmen; Filme und Tagebücher. Morgan sichtete alles und verbrachte vier Jahre mit der Zusammenstellung des Films und weitere 18 Monate mit der Gestaltung der Soundkulisse, der Animation und der Farbpalette. Für den Film hat das Soundteam – bestehend aus Bowies langjährigem Mitarbeiter. Freund und Musikproduzenten Tony Visconti und dem „Oscar“-prämierten Tonmeister Paul Massey („Bohemian Rhapsody“) – Bowies Originalaufnahmen neu abgemischt und für die Kinoleinwand aufbereitet. Das Ergebnis ist eine expressive Collage aus Bildern und Musik, Gedanken und Inspiration, in der David Bowie größtenteils selbst zu Wort kommt. „MOONAGE DAYDREAM“ hatte Premiere beim diesjährigen Filmfestival in Cannes, wo er außer Konkurrenz erstmals vorgestellt wurde. Diesen Film jetzt zu erleben, ist zum Beispiel: ein grandioses, halluzinatorisches, spirituelles, mystisches, musikalisch-„kosmisches“ Gesamtereignis. Wenn es denn so etwas überhaupt „zusammen“ gibt (= 4 1/2 PÖNIs).