PÖNIs: (2/5)
„MIRRORS“ von Alexandre Aja (B + R; USA/Rumänien/D 2007; K: Maxime Alexandre; M: Javier Navarrete; 110 Minuten; deutscher Kino-Start: 30.10.2008); einem französischen Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Filmproduzenten. Der international mit den Horrorfilmen “High Tension“ (2003) und “The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen“, einem Remake des Wes-Craven-Klassikers (2006), bekannt wurde. Der Arbeitstitel seines neuesten Films lautete “lnto The Mirror“ und ist identisch mit dem südkoreanischen Original, einem Geisterfilm von Kim Sung-ho aus dem Jahr 2003. Die Story ist ebenso banal wie bekannt.
Ben Carson war Cop in New York. Nach dem Tod seines Partners, den er versehentlich mitverschuldet hat, ist er schwer traumatisiert. Alkohol, Tabletten, Job-Aufgabe, das ganze miese Stimmungsprogramm. Als er die Stelle eines Nachwächters in einer verrußten Kaufhausruine in New York annimmt, die – zum Demnächst-Abriss vorgesehen – dennoch bewacht werden muss, beginnt der Spuk. Denn die riesigen Spiegel-hier führen ein mysteriöses wie bedrohliches Eigenleben. Wie überhaupt das Gemäuer, in dem vor 50 Jahren eine Psychiatrie untergebracht war, offensichtlich böse Geheimnisse (ver-)birgt. Sind die geisterhaften Erscheinungen nun Hirngespinste oder real?
Ehrlich: Das ist völlig wurscht, handelt es sich hier doch wieder einmal nur um eine x-beliebige Hokuspokus-Geisterbahnfahrt, die vornehmlich auf lärmenden Sound und brachiale (Computer-)Effekte anstatt auf lustvolle Fantasy-Spannung setzt. Mit KIEFER SUTHERLAND in der blassen Hauptrolle, der wohl mal für einen Moment seinen “Dauerbrenner“, Federal Agent Jack Bauer in der TV-Kultserie “24“, vergessen wollte. Was ihm vielleicht gelingt, uns aber nicht (= 2 PÖNIs).