MEMORY – SEIN LETZTER AUFTRAG

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PÖNIs: (3/5)

„MEMORY – SEIN LETZTER AUFTRAG“ von Martin Campbell (USA 2020; B: Dario Scardapane; K: David Tattersall; M: Rupert Parkes; Ludovico Einaudi; 114 Minuten; deutscher Heimkino-Start: 30.9.2022);

KNALLIG. Mit LIAM NEESON. Titel = „MEMORY – SEIN LETZTER AUFTRAG“ von MARTIN CAMPBELL (USA 2020; B: Dario Scardapane; basiert auf dem Roman „De Zaak Alzheimer“ von Jef Geeraerts und ist ein Remake der vorherigen Adaption des Romans, des belgisch-niederländischen Films „The Alzheimer Case“; K: David Tattersall; M: Rupert Parkes und LUDOVICO EINAUDI; 114 Minuten; deutscher Heimkino-Start: 30.9.2022). Das Original, eine belgisch-niederländische Co-Produktion, erreichte unser HEIMKINO am 27.10.2004, hieß „TOTGEMACHT – THE ALZHEIMER CASE“ (s. Heimkino-KRITIK/4 1/2 PÖNIs) und wurde später auch als Heimkino-Movie unter dem DVD-Titel „Lost Memory – Killer ohne Erinnerung“ verkauft sowie im ZDF unter dem schlichten Titel „Mörder ohne Erinnerung“ gezeigt.

MARTIN CAMPBELL ist ein neuseeländischer Filmregisseur und Produzent. Erlangte weltweite Anerkennung mit dem James Bond-Film „GoldenEye“ (1995), mit dem er Neu-Bond Pierce Brosnan ein gelungenes Debüt verschaffte. 2006 übernahm er seinen zweiten James Bond-Film, „Casino Royale“, in dem Daniel Craig sein 007-Debüt feierte. Mit diesem in den USA in den Kinos dürftig angelaufenen Streifen „Memory“ landete Martin Campbell hierzulande direkt beim Heimkino. Weitere namhafte Mitwirkende vor der Kamera sind: MONICA BELLUCCI (2015/“James Bond 007 – Spectre“) sowie GUY PEARCE (2021/“Tom Clancy’s Gnadenlos“; „Memento“). „Ich bin ein schlechter Mensch, und das schon lange“: Für „MEMORY“ arbeiteten Liam Neeson und Martin Campbell erstmals zusammen. Der – inzwischen – 70jährige Liam Neeson (obligatorische deutsche Stimme: Helmut Gauß), der kürzlich mit dem MURKS-Movie „Blacklight“ (s. Heimkino-KRITIK/0 Pönis) unangenehm auffiel, ist auch hier wieder ein Profikiller, namens Alex Lewis, der sich wegen seines nachlassenden Erinnerungsvermögens nach langer Karriere voller Gewalt zur Ruhe setzen will. Zumal sein neuer Auftrag auch bedeutet, ein Kind erschießen zu müssen. Alex Lewis weigert sich und landet unvermittelt in einem Undercover-Einsatz des FBI, angeführt von Agent Serra (Guy Pearce). Der Oldie-Killer beschließt, dem Team von Serra durch versteckte Hinweise zu helfen. Was übermächtige Gegner auf den Plan ruft.

Monika Bellucci als Gangster-Chefin ist in beinahe jedem Part immer eine Wucht. Auch wenn sie nicht viel zu sagen hat. Guy Pearce dagegen fightet bemüht. LIAM NEESON hat zwar teilweise spinnerte Dialoge, ist aber als Böser-Guter ein taffer Volltreffer. Das Heimkino kann mit „Memory“ als Spätvorstellungsshow Zuhause halbwegs, also leidlich-spannend punkten (= 3 PÖNIs).

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