„MEIN FREUND, DER WASSERDRACHE“ von Jay Russell (USA/GB/Australien 2007; 112 Minuten; Start D: 07.02.2008); basiert auf dem Kinderbuch-Klassiker von Dick King-Smith und läßt das Ungeheuer von Loch Ness in den wunderschönen schottischen Highlands, nahe der Stadt Inverness, wiederaufleben. Allerdings ist die Drumherum-Kriegs-Familien-Story viel zu oberflächlich-banal, so dass einzig der Charme der Spezial-Effekte und die Landschafts-Motive überzeugen. Ein kleiner Junge findet während des 2. Weltkriegs ein großes Ei am Strand. Aus dem schlüpft eine Mini- Kreatur, die schnell heranwächst und zu einem Wasserdrachen mutiert. Einem Fabelwesen, das man aus Legenden und Mythen hier kennt. Während die meisten Erwachsenen und die zumeist dämlichen britischen Soldaten, die hier Station machen, mit Unverständnis und Aggressionen reagieren, hat der Junge seine liebe Mühe, das possierliche Riesen-Viech zu (be-)schützen. Rüdes Fantasy-Märchen, das keine vernünftig-plausible Geschichte „unter Dach und Fach“ zu bringen versteht und schließlich ein wenig mit der „Free Willy“-Wal-Rettungsgeschichte kokettiert/kollidiert. Die Akteure, darunter immerhin EMILY WATSON („Breaking The Waves“ von Lars von Trier/1996/“Oscar“-Nominierung) als überforderte, ungläubige Mama, spielen keine erwähnenswerten Rollen (= 2 PÖNIs). |
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