L’IMMENSITA

PÖNIs: (2,5/5)

„L’IMMENSITA“ von Emanuele Crialese (Co-B + R; It/Fr 2021; Co-B: Francesca Manieri; Vittorio Moroni; K: Gergely Pohárnok; 99 Minuten; deutscher Kino-Start: 27.07.2023);

KEINE ANTEILNAHME. Titel = „L’IMMENSITÁ“ von Emanuele Crialese (Co-B + R; It/Fr 2021; Co-B: Francesca Manieri; Vittorio Moroni; K: Gergely Pohárnok;  99 Minuten; deutscher Kino-Start: 27.07.2023). In einer italienischen Familie in den 1970er-Jahren herrscht angespannte Laune. Obwohl die Familie Borghetti mit ihren drei Kindern gerade in eine komfortable Wohnung umgezogen ist, vermag dies nicht hinwegzutäuschen, dass die Mutter der drei Kinder, Clara (PENÉLOPE CRUZ), in einer lieblosen Ehe gefangen ist. Ihre Einsamkeit versucht sie als „beste Mutter“ für ihre Kinder auszugleichen. Ihrem autoritären Ehemann und ihren Freunden sind Claras vermeintliche Unbefangenheit ein ständig irritierender Dorn im Auge. Dabei verbindet sie besonders mit ihrer ältesten Tochter Adriana eine recht innige Beziehung. Die Zwölfjährige beobachtet ganz genau die wechselnden Stimmungen ihrer Mutter, selber wird sie von niemandem richtig wahrgenommen. Als Adriana auch noch anfängt, sich in der neuen Nachbarschaft unbeirrbar als Junge vorzustellen, wird das fragile äußere Emotionsband, das die Familie gerade noch so zusammenhält, bis an den Punkt gebracht, in dem es zu zerreißen droht. Während die Kinder auf Wegweiser warten, die ihnen helfen, ihren Lebensweg zu entdecken. Zu identifizieren. Seien es emotionale Zeichen, seien es Songs aus dem Fernsehen. Es verändert sich viel um sie herum und vor allem auch in ihnen.

Trocken-trauriges italienisches Familiendrama, mit viel Hoffnungslosigkeit, Umbruchsentwicklungen, mit surrealen Musikstücken als Fluchtsuche; inmitten einer zerbrochenen Gemeinschaft, die Konsequenzen scheut. Während der Kampf um die Geschlechteridentität bei der 12-Jährigen Tochter brodelt. „Der Film ist eine poetische Liebeserklärung an alle, die sich danach sehnen, aus der Konformität auszubrechen“, erläutert Text im Presseheft. Vermag ich nicht nachzuvollziehen; habe mich mehr gelangweilt (= 2 1/2 PÖNIs).

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