LA VIE EN ROSE

PÖNIs: (4/5)

„LA VIE EN ROSE“ von Olivier Dahan (B; Co-Prod .+ R; Fr 2007; K: Tetsuo Nagata; M: Christopher Gunning; 140 Minuten; deutscher Kino-Start: 22.02.2007); einem hierzulande weitgehend unbekanntem französischen Filmemacher („Die purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der Apocalypse“). Sein Film über das „schwierige“ wie intensive kurze Leben der ÉDITH PIAF (*19. Dezember 1915 – †11. Oktober 1963) war der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale. Wurde vor allem wegen der einzigartigen, berührenden, unter die Haut gehenden darstellerischen Leistung von MARION COTILLARD gewürdigt und geschätzt.

Die 31-jährige, die wir aus den französischen Filmen „Taxi“ und neulich „Ein gutes Jahr“ kennen, leistet vergleichsweise das, was „Oscar“-Darsteller Jamie Foxx in „Ray“ als Ray Charles abgeliefert hat: Sie kriecht förmlich in die Piaf, in den „Spatz von Paris“, deren Dasein geprägt war von stimmlicher Intensität, Drogen, Liebessuche, Schicksalsschlägen, und dann immer wieder zwischen Rampenlicht und Krankenbett hin- und herpendelnd. Opulentes wie sensibles Kino, mit SEHR viel wunderbarem Schauwert (= 4 PÖNIs).

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