LAST NIGHT IN SOHO

PÖNIs: (4/5)

„LAST NIGHT IN SOHO“ von Edgar Wright (Co-B, Co-Produktion + R; USA/GB 2019; Co-B: Krysty Wilson-Cairns; K: Chung Chung-hoon; M: Steven Price; 117 Minuten; deutscher Kino-Start: 11.11.2021);

KNUFFIGER THRILLER MIT HORROR. Titel = „LAST NIGHT IN SOHO“. Von EDGAR WRIGHT (Co-B, Co-Produktion + R); USA/GB 2019; 117 Minuten. Ich mag ihn. EDGAR WRIGHT kam Ende Juli 2017 mit einem prächtigen B-Movie-Sommerkinoknaller heraus, mit fulminanter A-Schmutz- und rasanter Show-Qualität („Baby Driver“ / s. Kino-KRITIK/4 1/2 PÖNIs). Hier ist ihm ein „ähnliches Unterhaltungsding“ gelungen. Zwei Mädels. Die behütete Eloise (THOMASIN McKENZIE) und die geheimnisvolle Sandy (ANYA TAYLOR). Beide suchen ihr Glück in London. Die eine im Jahr 2019 als Modedesignerin, die andere in den – berühmt, berüchtigten – Swinging Sixties als Sängerin. Eine mysteriöse Verbindung existiert, hinweg über Raum und Zeit, als Fassade des Glamours, die aber langsam auseinanderfällt. Während auffällt, nichts ist so, wie es scheint. Als ein Mord geschieht, entpuppt sich ein vermeintlich wahrer Traum als Alptraum, dem zu entfliehen unmöglich scheint. Vier Jahre nach seinem „Oscar“-nominierten und von der Kritik hofiertem Action-Trabbel „Baby Driver“ präsentiert Edgar THE Wright einen düsteren Psychothriller, in dem Traum und Wirklichkeit zu verschwimmen scheinen. Motto: Wenn Sehnsüchte, Mode und knuffiger Horror aufeinanderprallen (= 4 PÖNIs).  P.S.: Die im Herbst 2020 verstorbene legendäre TV-Lady DIANA RIGG („Mit Schirm, Charme und Melone“) tritt noch einmal auf.

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