„LAMMBOCK – ALLES IN HANDARBEIT“ von Christian Zübert (B + R; D 2000; Co-Produktion: Sönke Wortmann; K: Sonja Rom; M: Chris Jones; 90 Minuten; dtsch. Kinostart: 23.8.2001); eine deutsche Würzburg-Komödie in Sachen bemühte „Kiffer-Originalität“: Zwei Freunde, Stefan (LUCAS GREGOROWICZ) und Kai (MORITZ BLEIBTREU), bringen über einen „speziellen“ Pizza-Service ihren Kunden Cannabis aus dem eigenen häuslichen Anbau. Irgendwann beginnen „Schwierigkeiten“. Im Job wie auch privat. Zudem differenzieren die Perspektiven: Während Stefan kurz vor dem Jura-Studium-Ende steht, ist Kai mit seinem Hully-Gully-Dasein höchst zufrieden. Marke: Der ewige kleinkriminelle Laus-Bub.
Produktion und Verleih sprechen von einem „Sturm- und Drangzeit“-Lustspiel, und bisweilen sind ja auch die Verbal-Verrenkungen der beiden Kumpels ganz ulkig; insgesamt aber ist diese Provinz-Torheit viel zu dialog-lastig und halbherzig-frontal: Für einen zünftigen „Krawall“ einer unterfränkischen „Blues Brother“-Stimmung war dann doch keine Traute. „Lammbock“ ist für die große Leinwand viel zu klein. Und läppisch (= 2 PÖNIs).