„L.A. CRASH“ von Paul Haggis (B+R; USA/D 2004; 112 Minuten; Start D: 04.08.2005); ist der erste Regie-Film des kanadischen Drehbuch-Autoren , der z.B. das Skript zum vielfach „Oscar“-umjubelten Eastwood-Film „Million Dollar Baby“ verfasste: 36 Stunden im Leben von ganz verschiedenen Menschen im Dampf von Los Angeles. Multikulturelle Schicksale, Ereignisse und Verknüpfungen, die sich zufällig kreuzen und wieder auseinandergehen.
Thema: Alltags- Rassismus, -Egoismus, -Neurotiker; das ganze nervige, gestresste, komplizierte Großstadt-Beziehungs- (Seelen-)Leben eben und die allesüberwindende Kraft der Hoffnung und des Glücks. Genial komponierter Plot von Motiven, Figuren und Szenerien; aufregend, intensiv, nachdenklich stimmend, packend. Ein großer-„kleiner“, ein großartiger Film in der Art von Robert Altman`s filmischer Amerika-Spurensuche („Short Cuts“) um gestörte Identitäten und „typische“ gesellschaftliche Schäden/Beschädigungen. Mit Promi-Auftritten von u.a. Sandra Bullocck, Don Cheadle (der Sammy Davis jr. in „The Rat Pack“ und neulich „Hotel Ruanda“), Matt Dillon, Ryan Phillippe (neulich Hauptakteur in „The „I“ Inside – Im Auge des Todes“ von Roland Suso Richter/DVD-Premiere), Brendan Fraser, Thandie Newton (= 4 ½ PÖNIs).