„KNOCK KNOCK“ von Eli Roth (Co-B, Co-Produzent + R; USA 2014; Co-B: Nicolás López, Guillermo Amoedo; K: Antonio Quercia; M: Manuel Riveiro; 99 Minuten; Start D: 10.12.2015); können wir kurz machen – hat nichts im Kino verloren. Der Grund, warum er dort überhaupt gelandet ist: Hauptrolle: KEANU REEVES. So statisch wie selten. Mit immer demselben staunenden Gesichtsausdruck. Weil ihn zwei junge, attraktive Mädels austricksen. „Das kann doch nicht wahr sein“. Genau. Architekt Evan Webber (Reeves) will für ein paar Stunden die Ruhe im idyllischen Hollywood Hills-Haus genießen. Ehefrau Karen verbringt das Wochenende mit den Kindern am Meer. Irgendwann spät, draußen gewittert es, stehen zwei Girlies vor der Tür und bitten um Hilfe. Der Taxifahrer habe sie falsch ausgesetzt.., so was. Natürlich bietet er Gentleman-Hilfe. Und lässt sich becircen. Was der Zuschauer sogleich ahnt, empfindet, bemerkt der smarte Kerl erst spät: Nach dem Intim-Date. Mit nun Folgen. Denn jetzt lassen sich die Sex-Gören nicht mehr aus dem „gastlichen“ Haus vertreiben. Für Daddy-Nett wird’s es arg „ungemütlich“. Ist halt so. Wenn dein Gehirn nein und dein Schwanz ja sagt. Und dich „überstimmt“. Auf dass aus Vergnügen der blanke Psycho-Horror wird. Der scheinbar clevere Mann als Verlierer. Im Macht-Duellchen der Geschlechter. Für den neuen Film von Eli Roth („Cabin Fever“; die beiden „Hostel“-Movies) hätte das Gleich-Heimkino völlig ausgereicht: Gähn-Attacken pur, weil – fast – alles simpel vorhersehbar. Und Keanu Reeves als Staune-Mann nur langweilig-nervt (= 1 PÖNI). |
|||