„DIE KLEINEN STROLCHE“ von Robert F. McGowan (USA 1922-1928; 85 Minuten; Start D: 1991)
Die berühmten kleinen Strolche sind eine amerikanische Slapstickserie aus der Stummfilmzeit. 220 Folgen gibt es davon. Viele der kurzen Episoden wurden in den 80er Jahren im Fernsehen gezeigt. Jetzt hat sich endlich ein Verleih gefunden, der die kleinen Strolche ins Kino bringt.
Die kleinen Strolche, das sind: Joey, der Dicke, der immerzu Torten isst. Farina, die kleine Farbige, Buster, der gescheckte Hund, Jackie, der mit Sommersprossen übersät ist und noch ein paar andere.
Sie müssen alle noch nicht in die Schule und haben deshalb viel Zeit, um Unfug zu machen. Zum Beispiel in den Filmstudios in Hollywood. Es ist zwar nicht leicht, in die großen Filmstudios zu kommen. Aber die kleinen Strolche sind nicht auf den Kopf gefallen. Sie verstecken sich hinter Requisiten, geben sich als Statisten aus und sind plötzlich mitten drin im Geschehen.
In einem Film soll ein Kind umgebracht werden. Jacky, Farina und Joey kommen gerade noch rechtzeitig, um das zu verhindern. Im Studio nebenan wird ein aufwendiger Monumentalfilm gedreht. Aber dann wird‘s richtig spannend. In einem anderen Raum stehen Berge von Kuchen, Süßigkeiten und allem, was Kinder glücklich macht. Als die Bande sich satt und selig gegessen hat, geht‘s an die Arbeit. Die kleinen Strolche drehen einen Film. Der ist zwar längst nicht perfekt, die Kamera wackelt bei den Dreharbeiten mächtig und auch die Belichtung stimmt nicht ganz. Aber lustiger als die Erwachsenenfilme ist er allemal!
Sieben Episoden der kleinen Strolche hat der Mega-Film-Verleih zusammengestellt. Sieben Abenteuer aus der geheimnisvollen Welt der Kinder. Eine Welt, in der alles verboten ist und doch ausprobiert wird.
„Die kleinen Strolche“, das sind Slapstick für Leute, die ein Herz für Kinder und Chaos haben (= 3 PÖNIs)!