Kevin – Allein zu Haus Kritik

„KEVIN – ALLEIN ZU HAUS“ von Chris Columbus (USA 1990; Produktion + B: John Hughes; K: Julio Macat; M: John Williams; 103 Minuten; deutscher Kino-Start: 17.1.1991); das Budget für diesen Klassiker der Klassiker des saukomisch Kinder-Teenies-Films umfasste 15 Millionen US-Dollar, weltweit spielte er rund 476 Millionen Dollar ein. Sprich: Wer erinnert sich nicht an dieses köstliche freche menschliche Comic-Stück, in dem der achtjährige Kevin (MACAULAY CULKIN) – der mit seinen Eltern und vier Geschwistern in einem Vorort-Haus von Chicago lebt – anlässlich einer familiären Reise in den Weihnachtsurlaub zu Hause schlichtweg „vergessen“ wird. Um sich daraufhin, siehe Titel, von zwei komischen Einbrecher-Figuren, Harry Lime (JOE PESCI) & Marvin „Marv“ Merchants (DANIEL STERN), „bedroht“ wird, die hier einen lukrativen Beutezug starten wollen. Aber immer wieder von diesem einfalls- bzw. erfindungsreichen kleinen cleveren Burschen überlistet, besser: ausgetrickst werden. Währenddessen die „Rest-Family“ irgendwann bemerkt, dass ihr Jüngster fehlt und in Frankreich alle Hebel in Gang setzen, um möglichst schnell wieder zurückfliegen zu können. Was sich als nicht unbedingt einfach erweist. Weil der pfiffige Kevin-Bengel immer mehr Spaß daran findet, diese (Comic-)Stehaufmännchen von Dieben ziemlich auf den (Gewalt-)Keks zu gehen beziehungsweise „toll bluten“ zu lassen. Motto: Rache ist süß. Oder: Der Einbruch bei Kevin sorgt für mächtige Wunden.

Wunderbare, sehr unterhaltsame (inzwischen) Kult-Komödie, die jedes Jahr an Weihnachten im Fernsehen auftaucht und wieder einmal schräg-begeistert (= 4 PÖNIs).

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