Mit wenig Geld und viel Talent macht das schwarze Filmemacher-Künstler SPIKE LEE bestes amerikanisches realitätsnahes Kino.
Nach “She‘s Gotta Have It“, “School Daze“, “Do The Right Thing“ und “Mo‘Better Blues“ heißt der neue, Klasse- Streich:
„JUNGLE FEVER“ von Spike Lee (B, D+R; USA 1991; K: ERnest R. Dickerson; M: Terence Blanchard; 132 Minuten; Start D: 24.10.1991).
Darin vereint er geschickt handfestes Leinwand- Entertainment und aktuelle gesellschaftskritische Botschaft. Die ist schwarzhumorig und böse, denn der Autor, Produzent, Regisseur und Schauspieler blickt in “Jungle Fever“ auf einen kleinen, modernen Mikrokosmos in Harlem, in dem Vorurteile, Neid, Intoleranz und blanker Rassismus dominieren und ein vernünftiges Miteinander sowie das Ausleben von echten Gefühlen unmöglich machen.
“Jungle Fever“ von und mit Spike Lee ist ein weiterer fulminanter schwarzer Realitätsstoff (= 4 PÖNIs).