Jenseits von Blau Kritik

Der 32jährige Christoph Eichhorn ist ein begabter Schauspieler und auch ein talentierter Kurzfilmer. Letzter Erfolg: “Der Weg zum Ruhm“. Mit „JENSEITS VON BLAU“ von Christoph Eichhorn (B+R; D 1988; 86 Minuten; Start D: 31.08.1989); hat er jetzt seinen ersten Spielfilm im Kino.

Ein Kind ist gefangen und droht zu sterben. Ein anderes fängt als einziger Mensch dessen Signale auf und versucht zu helfen. Das ist, grob umrissen, die Geschichte. Die entwickelt sich als seltsam manieristisch-entrücktes Fantasyspiel um verzickte, hysterische Erwachsene und Kids, die sich ihren Weg zueinander selbst mit List und Tücke erkämpfen müssen. Die nicht uninteressante Story ist zu kurz für einen langen Film, dem Stoff geht zu oft die Luft aus. Was bleibt, sind schöne, bemühte, symbolische Farbbilder und sehr unbeholfen auftretende, geführte Schauspieler.

“Jenseits von Blau“, eine ebenso merkwürdige wie anstrengende Debütarbeit (= 2 PÖNIs).

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