Jane Austen Club Kritik

DER JANE AUSTEN CLUB“ von Robin Swicord (B+R; USA 2007; 106 Minuten; Start D: 07.02.2008); eine in Hollywood namhafte Drehbuch-Autorin („Die Geisha“; „Betty und ihre Schwestern“), die hier den gleichnamigen Roman von Karen Joy Fowler (aus dem Jahr 2004) adaptiert.

Einmal im Monat treffen sich sechs eifrige Leseratten, um über die Werke von Jane Austen (1775-1817/u.a. „Verstand und Gefühl“, „Stolz und Vorurteil“, „Mansfield Park“ und „Emma“) zu sprechen. Doch die Diskussion der bisweilen frustrierten Frauen, die vom lebenslustigen Grigg männliche Unterstützung erhalten, kommen erst in richtigen Schwung, als sie mit ihrer eigenen Seelenlage und (Beziehungs-)Situation „in Korrespondenz“ treten. Das heißt, als sie bemerken, dass die zeitlosen Werke der Jane Austen aus dem frühen 19. Jahrhundert durchaus Parallelen zu ihren eigenen Lebenssituation aufweisen.

Hübsche Frauen-Komödie um nicht nur literarische Liebe, Sehnsucht und Verführung. Gut gespielt und angenehm unterhaltend.

Mit u.a. der hinreißenden MARIA BELLO („The Cooler – Alles auf Liebe“/2003/neben William H. Macy; „A History Of Violence“ von David Cronenberg/2005/neben Viggo Mortensen) sowie u.a. Kathy Baker, Emily Blunt und Jimmy Smits. Eine hübsche Charmerei von sympathischem Unterhaltungskintopp für den regnerischen Nachmittag (= 3 PÖNIs).

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