„IRON SKY 2 – THE COMING RACE“ von Timo Vuorensola (Co-Produzent + R; Finnland/D/Belgien 2015-2018; B: Dalan Musson; K: Mika Orasmaa; M: Laibach, Sunrise Avenue/Titelsong; 93 Minuten; deutscher Kino-Start: 21.03.2019); ich erspare mir, erneut über das „schlechteste Schlecht“-Kino des Originals von vor 9 Jahren zu berichten, empfehle dafür aber meine Kritik zu „Iron Sky“ von damals (s. Kino-KRITIK). Dachte ich, es ginge nicht mehr schlimmer, muss ich jetzt sagen: DOCH. Noch (sehr) viel dämlicher, paranoider, blödsinniger und abartiger-uninteressant… sieht sich heuer die Fortführung an. Angesiedelt zunächst auf der dunklen Mond-Seite, der ehemaligen Nazi-Basis. Die jetzt „Schwarze Sonne“ heißt und wo sich Kolonien gebildet haben, mit neuen faschistischen Regimen und diktatorischen Religionen. Darunter: der Steve-Jobs-Apple-Glaube, genannt Jobismus.
Details erspare ich mir von wegen schmerzhafter Kotzschübe, aber einige Beteiligte sollen genannt sein: Faschistische Mond-Nazis; ihr nicht-mehr-menschlicher Führer Wolfgang Kortzfleisch sowie Adolf Hitler (= beide mimt: ein offensichtlich desinteressierter, gelangweilter Udo Kier), der mit einer Dinosaurier-Armee hantiert, der schon mal (ulkig) auf einem T-Rex („Blondi“) reitet. Vrils sind humanoide Echsen; also Reptilien-Menschen, die seit vielen Jahren die eigentliche irdische Weltkontrolle ausüben, versteckt unter Menschen-Masken. Ihre prominentesten Vertreter: Caligula, Margaret Thatcher und auch Mark Zuckerberg. Nazi-Ufos („Walküre-Ufos“) fliegen herum. Während das, was von den plumpen Figuren gemimt bzw. von sich gegeben wird, nur grober Dünnschiss-Schwachsinn ist. Zum Zuhören nicht geeignet. Zum Zuschauen allerdings auch nicht.
Selbst höchst dosierte, begleitende alkoholische Getränke dürften diesen lahmen filmischen Notdurft-Z-Unrat nicht aufzumuntern verstehen: Der Trash ist endgültig zum totalen Müll verkommen (= 1/2 PÖNI).