„INFINITY POOL“ von Brandon Cronenberg (B + R; Kanada/Kroatien/Ungarn 2022; K: Karim Hussain; M: Tim Hecker; 117 Minuten; deutscher Kino-Start: 20.04.2023);
GEWALT SORGT FÜR REICHE WOHLSTANDSLAUNE! Titel = „INFINITY POOL“ von Brandon Cronenberg (B + R; Kanada/Kroatien/Ungarn 2022; K: Karim Hussain; M: Tim Hecker; 117 Minuten; deutscher Kino-Start: 20.4.2023). Was nicht so alles passieren kann. Unberührte Strände; Sonne pur und Personal, das einem jeden Wunsch von den Augen abliest – der Autor James Foster (ALEXANDER SKARSGARD) und seine Gattin Em Foster (CLEOPATRA COLEMAN) genießen den perfekten Urlaub. Aber als sie mit der Verführerischen und gleichzeitig mysteriösen Gabi Bauer (MIA GOTH) das Gelände des einsam gelegenen tropischen Inselressorts verlassen, kommt es zu einem tragischen Unfall – und plötzlich gibt es für das Paar keinen Weg zurück …
Worum – Warum? Sie finden sich in einer Parallelwelt voller Gewalt, grenzenlosem Hedonismus und unaussprechlichem Horror wieder; lernen die perverse Subkultur dort kennen und sehen sich vor eine unvorstellbaren Wahl gestellt, denn die Null-Toleranz-Politik für Verbrechen bestimmt: hingerichtet werden, oder, wenn man es sich leisten kann , also mehr als genug Kohle besitzt, um dabei – von wegen sonstiger Langeweile – zuzusehen, wie man stirbt; beziehungsweise wie sein Klon = Doppelgänger das „übernimmt“. Alles klar? Schließlich sorgt an diesem touristischen Extremfleck Detective Thresh (THOMAS KRETSCHMANN) für den speziellen, fiebrigen und gesetzestreuen Horror-Tourismus-Spaß. „Infinity Pool“ ist der dritte Spielfilm des am 10. Januar 1980 in Toronto, Ontario geborenen Autoren-Regisseurs und Sohn des Filmemachers David Cronenberg: BRANDON CRONENBERG. Dessen Figuren-Ensemble-hier komplett eine Ausgeburt darstellt von aller-extremer Hässlichkeit, von verdorbener Fratzen-Gemeinheit und von ekelhafter, blutvoller Perversität. Selten so dreckig gestaunt (= 3 PÖNIs).