In Bed With Madonna Kritik

Pop-Star Madonna beim Hals-, Nasen-, Ohrenarzt. Dort, aber auch anderswo-privat ließ sie sich für ihr neues, schauriges Leinwand-Spektakel „IN BED WITH MADONNA“ von Alek Keshishian (USA 1991; 120 Minuten; Start D: 04.07.1991) ablichten.

Zwischen verschiedenen Bühnenauftritten erleben wir: Madonna auf dem Klo, beim Einkaufen, in der Garderobe, im Bett. Dort mal allein, mal zu zweit, mal mit einer Gruppe von strammen Kerlen. Es wird viel gequatscht und immer auch so ein bisschen getan als ob…irgendetwas Ferkliges passiert. Mal in Unterwäsche, mal in Straps-Uniform, mal an und mit der Flasche: Die Lady weiß sich in Positur zu setzen. Sie, die als Louise Cicconi auf die Welt kam, möchte es allen zeigen, wer und vor allem wie sie ist. Und dabei zeigt sich:
Gesang toll, Leinwand-Auftritt miserabel, weil reizlos, dümmlich, penetrant. Sie ist keine Marilyn Monroe. Ihr Sex-Appeal ist steril, ihr Exhibitionismus wirkt plump und ordinär.

“In Bed With Madonna“ ist ein langweiliges Versprechen, ist eine schläfrige Angelegenheit (= 1 ½ PÖNIs).