Immer Ärger mit Harry Kritik

Film-Notizen vom 17.08.1984

Seine Filme feiern momentan Triumphe im Kino wie nie zuvor. Nach ‘Das Fenster zum Hof“, “Der Mann, der zuviel wusste“ und “Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ steht nun „IMMER ÄRGER MIT HARRY“ von Alfred Hitchcock (USA 1955; 99 Minuten; Start D: 14.08.1956; Wiederaufführung: 17.08.1984); auf dem Programm. Mit den noch sehr jugendlichen John Forsythe, das ist der “Denver“-Papa, und Shirley MacLaine. Ein makaberer Schauerscherz.

Harry ist tot, macht aber noch reichlich Ärger. Und vor allem Arbeit. Denn so häufig ist das wohl noch nie einer Leiche ergangen, dass sie permanent ein- und wieder ausgebuddelt wurde. Jeder in diesem kleinen Kaff hat anscheinend was mit Harry Tod zu tun gehabt, darf es aber natürlich nicht eingestehen. Oder ist der Kerl etwas doch bloß an simplen Herzversagen gestorben? Makaber, makaber, aber nebenbei finden doch auch der abstrakte Maler und die nette Ex-Frau zueinander…

Romantisch-spannend, nicht wahr? Eine köstliche Komödie, was für Feinschmecker und Genießer, so gar nichts für den Schnellverzehr im Kino (= 4 PÖNIs).

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