„DAS HUNDEHOTEL“ von Thor Freudenthal (USA 2008; 100 Minuten; Start D: 05.02.2009); ist das Debüt des in Berlin geborenen Regisseurs, der einst mit zum Team der Familienfilme „Stuart Little“/1999 sowie „Stuart Little 2“ (2002) gehörte und hier nun seinen ersten eigenen Familienfilm realisierte ; ein tierisches Märchen als gute Parabel auf Freundschaft, Solidarität und Tier-Liebe. Basierend auf einem Kinderbuch von Lois Duncan, die sonst eher im Grusel-Milieu unterwegs ist („Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“), stehen die beiden halbwüchsigen Waisen-Geschwister Andi und Bruce im heutigen L.A. im Blickpunkt.
Die leben bei grauslichen Pflege-Eltern und haben in einem verlassenen Hotel ein Heim für streunende, nirgendwo hingehörende Hunde eingerichtet. Weil die sonst, im Tier-Asyl, baldmöglichst „entsorgt“, sprich eingeschläfert werden sollen. Klar, daß diese Aktion für die Beiden mit vielen Schwierigkeiten verbunden und nur schwer „zu stemmen“ ist. Doch es finden sich auch couragierte Unterstützer-Kumpels in der Nachbarschaft. Kinder an die Macht: Da wir uns in einem kleinen, feinen, rührigen Help-Movie befinden, haben die überwiegend doofen Deppen von Erwachsenen gegen die engagierte kindliche wie tierische Meute keine Chance. Ein Spaß mit viel Performance-Charme und urigem tierischen Entertainment (= 3 PÖNIs).