„HIGHLANDER 2 – Die Rückkehr“ von Russell Mulcahy (USA 1991; 91 Minuten; Start D: 31.01.1991) Der erste Titel auf der Leinwand; August 1994. Keine zwei Minuten später sind wir schon im Jahr 1999. Der nächste Schnitt bringt uns dann 25 Jahre weiter, ins Jahr 2024. Und als es im folgenden Bild heißt: “Der Planet vor 500 Jahren“, verwundert einen gar nichts mehr. “Highlander 2“ ist ein Zeitverwirrspiel. In den ersten 30 Minuten wird überhaupt nicht klar, worum es im Film geht. Rein in die Zukunft, zurück in die Vergangenheit, Bilder aus der Wüste, aus einer alten Oper und Galaxie-Science-Fiction-Elementen. „Highlander 2“ ist ein albernes Science-Fiction-Macho-Märchen. Die Männer im Film sind ausschließlich damit beschäftigt, aufeinander einzuprügeln. Die einzige Frau wälzt sich währenddessen gelangweilt auf einem Sofa und wechselt ab und zu ihre Klamotten. Die guten im Film sehen aus wie gepflegte Hippies, die Bösen sind steril Bürokraten oder gehässige, ungepflegte Punker. Am Ende siegt das Gute über das Böse, die Sonne über die Finsternis. Fast ein Öko-Märchen. Einzig erfreulich in „Highlander 2“ ist SEAN CONNERY. Der spielt die Rolle eines alten, adeligen Schotten mit ironischer Distanz. Als würde er sie insgeheim über den Film lustig machen. Der Rest ist langweilig, banal, unglaubwürdig (= 2 PÖNIs). |
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