Hände weg von meiner Tochter Kritik

HÄNDE WEG VON MEINER TOCHTER“ von Stan Dragotti (USA 1987; 90 Minuten; Start D: 27.07.1989).

Katie Simpson ist 15, hat eine monströse Spange im Mund und trägt auf der Nase eine enorm große Brille. Zuhause, in ihrem Zimmer, macht sie Fitness. Kurz; Katie ist so ziemlich das langweiligste und unattraktivste Mädchen weit und breit.

„Hände weg von meiner Tochter“ erzählt die Geschichte von Katies Entwicklung und der Verzweiflung ihres Vaters.
Als der nämlich von einer Geschäftsreise zurückkehrt, findet er in seiner Tochter eine junge, begehrenswerte Frau ohne Spange und Brille, die täglich mindestens drei Verabredungen mit immer wechselnden Männern hat. Da klingen beim ‚Papa‘ die Alarmglocken und schnellstens begibt er sich zum Psychiater. Der hat bereits ein Buch über schwierige Vater-Tochter-Beziehungen geschrieben, so dass sich Mr. Simpson nur Kapitel für Kapitel vorzuarbeiten braucht.
Das ganze gleicht einem Wettlauf mit der Zeit! Gerade eben noch hat sich Mr. Simpson zum engsten Vertrauten von Katie’s Punker-Geliebtem gemacht und bei einem Autorennen seinen roten Porsche eingebüßt, da kommt Katie schon wieder mit einem neuen Lover an.

Der ist wirklich von der schlimmsten Sorte! Schlips und Kragen, dick und rund, seriös und gebildet!
Und schließlich drückt er Mr. Simpson noch die Telefonnummer seiner Eltern und des Restaurants in die Hand, in das er Katie ausführen möchte.
Nach mehreren Stürzen aus dem mindestens zehnten Stock einer Radiostation, abgesägten Bäumen, damit es nicht zum „Fensterln“ kommt, Besuchen im Krankenhaus und auf dem Polizeirevier, können sich Vater und Tochter endlich versöhnen.

„Hände weg von meiner Tochter“ ist eine geschickt inszenierte Komödie mit Pep und Humor (= 4 PÖNIs).

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