„GROSSE HAIE – KLEINE FISCHE“ von Bibo Bergeron, Rob Letterman und Vicky Jenson (USA 2004; B: Michael J. Wilson, Rob Letterman; M: Hans Zimmer; 90 Minuten; deutscher Kino-Start: 14.10.2004); ein neuer digitaler Animationsfilm, der im Schatten der Erfolgsfilme „Shrek“ und „Findet Nemo“ an-/auftritt. Nach den dortigen Märchen-Zitaten werden hier nun, inmitten einer fischigen Unterwasserwelt, Gangsterfilme wie „Der Pate“, „GoodFellas“ oder die TV-Serie „Die Sopranos“ auf die komische Schippe genommen.
Ein kleiner Fisch-Angeber bekommt es mit der gierigen Mafia-Hai-Family zu tun. Die flaue Story, der Hip-Hop-Sound und viel zu „erwachsene Motive“ lassen nie eine „richtige Show“ zu, aber das bunte Unterwasser-New York und so mancher nette Anspielungs-Gag trösten über den eher flauen und vielfach nur behaupteten Spaß hinweg. Im Original sprechen u.a. Robert De Niro, Angelina Jolie und Martin Scorsese die ulkigen „Menschen-Fische“.
Ganz nett, aber eben über die lange 90 Minuten-Leinwand-Strecke nicht durchweg unterhaltend. Die Werbung/das Marketing/der Trailer machen „mehr“ daraus als tatsächlich vorhanden ist (= 2 ½ PÖNIs).